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Das Logbuch:
Geschichten aus meinem Leben, Gedanken zu aktuellen Themen und sonstiger geistiger Unrat. Auch wenn mir vielleicht gar keiner zuhört, so darf ich hier wenigstens ausreden. Seite: [1] [2] [3] [4] [5] [6] [7] [8] [9] [10] [11] [12] [13] [14] [15] [16] [17] [18] [19] [20] 21 [22] [23] [24] [25] [26] [27] [28] [29] [30] [31] [32] [33] [34] [35] [36] [37] |
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Freitag, 23. Januar 2009 23:48 | Permalink |
Wieso hab' ich erst heute mitgekriegt?
Kelsterbach lässt Klagen gegen Flughafenausbau fallen (FAZ.net)
Jetzt hat er's doch gemacht, vorgestern hat sich Ockel für 32 Millionen Euro kaufen lassen und sich durch den sogenannten Kompromiss auch die letzte Chance verbaut, wieder in den Besitz des Waldes zu gelangen, zumal es auch künftig sehr schwer werden wird, gegen künftige Wahnsinnsprojekte zu opponieren, nachdem man diesen "Pakt" erstmal eingegangen ist. Wundert mich sowieso, daß das so noch ging, dachte ja eigentlich, daß der Wald bereits enteignet wurde und die Rodungsarbeiten hatten ja auch schon Dienstag begonnen. Ich glaube daher eher, daß die Fraport sich auf diesem Weg nachträglich legitimieren wollte. Macht sich immer besser, wenn solche Aktionen "freiwillig" geschehen.
Und so wird Kelsterbach salamiweise versilbert, heute der Bannwald, in Kürze auch der Taubengrund, wann folgt der Rest? Vor einigen Tagen hab' ich ja schon prophezeit, daß Fraport den Taubengrund gerne an sich reissen würde (Stichwort Casa), jetzt haben sie's mit einem Streich geschafft, damit ist eine weitere Grundlage für künftigen Ausbau welcher Art auch immer geschaffen. Was hindert die Fraport dann noch daran, das Areal einzuzäunen und in den Fluhafen aufgehen zu lassen? ich bin mir ziemlich sicher, daß das früher oder später geschieht.
Ockel muß sich den Vorwurf gefallen lassen, die anderen Kommunen (und nicht zuletzt die eigenen Bürger) verraten zu haben. Rüsselsheim, Raunheim, Flörsheim, Offenbach und die anderen Leidtragenden sehen nämlich keinen Pfennig von dem Geld, den zusätzlichen Lärm haben sie trotzdem. Und reservierte KITA-Plätze für Fraport-Mitarbeiter, die noch nicht mal in Kelsterbach wohnen müssen, werden vielen Kelsterbachern sauer aufstossen, das ist dann de facto eine Zweiklassengesellschaft, Fraport/Nichtfraport. Auch das Engagement an der Gesamtschule kann man durchaus kritisch sehen, ist es doch eine prima Möglichkeit für die Fraport, sich gefügige Flughafenloyalisten heranzuziehen, künftige Befürworter weiterer Ausbauprojekte. Ob diese sogenannten "Jahresarbeitsplätze" in den prognostizierten 100.000 zusätzlichen Arbeitsplätzen schon miteingerechnet sind? Garantiert.
Mein Vertrauen und meinen Respekt hat dieser Bürgermeister jedenfalls verloren. (Und meine Stimme auch.) Sicherlich hat Kelsterbach finanziell einen guten Schnitt gemacht, es bleibt aber die Frage, ob die Verluste (besonders der kommunalen Selbstständigkeit) diesen Preis wert waren. Aber am Ende sind sie eben alle gleich. Wenn man nur lange genug mit ein paar bunten Scheinchen vor ihrer Nase rumwedelt, werden sie gefügig. ein bißchen mehr Rückgrat, Solidarität und vor allem Konsequenz in der Vertretung der eigenen Standpunkte hätte ich mir hier wirklich gewünscht. Wie war das noch, Herr Ockel "Widerstand bis zum Letzen", das (oder sinngemäß) waren doch Ihre Worte im Wahlkampf und danach. Zumal Kelsterbach finanziell wirklich nicht notleided. Oder vielleicht doch? Irgendwer muß ja auch mal die völlig überteuerten Häuser im Länger Weg kaufen. Das gäbe doch eine prima Fraportloyalisten-Siedlung ab.
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Donnerstag, 22. Januar 2009 22:19 | Permalink |
Die Touren durch den Schnee waren wohl keine so gute Idee. Die Kette von meinem Fahrrad ist vollkommen verrostet. dachte nicht, daß das so fix geht, vor allem, da ich eigentlich immer satt geschmiert habe. Zum Schluß Sprang sie im höchsten Gang ständig über, deswegen hab' ich das Ding gestern mal auseinandergenommen, nachdem auch ein Einstellen der Schaltung keine befriedigenden Ergebnisse mehr brachte.
Das Ding ist hoffnungslos fest, einzelne Glieder lassen sich keum noch bewegen! Bin jetzt erstmal großzügig mit Rostlöser dran, (Viel hilft viel!), irgendwie hab' ich die Hoffnung, die Kette noch bis zum Frühling fahren zu können, nächste Inspektion beim Händler war eigentlich erst für April vorgesehen, öfter als einmal im Jahr will ich da eigentlich nicht hin.
Hab' außerdem Kampfspuren am Schaltwerk entdeckt, scheint's hat das bei dem Sturz neulich doch was abbekommen. Hoffentlich ist es nicht verbogen. Scheint zumindest freigängig zu sein, auch wenn mir die Federspannung etwas lasch erscheint. Möglicherweise sind die aber auch einfach nur total verharzt.
Generell sieht die Mühle schlimm aus. man sieht, daß ich im letzten Jahr hauptsächlich gefahren bin und nicht geputzt hab'. Die Dreckspritzer am Rahmen sind noch das harmloseste. Bremsen, Schaltung, überall hängt der Siff drin. Aus dem Ritzelblock hab' ich meterweise Stoff rausgezogen, die Fäden hatten zum Teil eine Länge von über einem Meter, ich glaub', ich muß das Paket auseinandernehmen, um alles rauszuholen. Scheint's die letzten Überbleibsel des gescheiterten Experiments im letzten Sommer, mein rechtes Hosenbein mit dem Bendel aus einer THW-Hose zusammenzubinden.
Im IBC-Forum hab' ich was zu meinen Rapidfire-Schalthebeln entdeckt, die sind bei mir zum Teil recht schwergängig, bzw. kommen nicht von alleine zurück, das Problem haben wohl viele Leute und es lässt sich recht einfach durch innere Reinigung beheben. Also werd' ich die dann wohl auch mal aufmachen und das alte Fett rausholen.
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Sonntag, 18. Januar 2009 23:26 | Permalink |
Habe gerade erfahren, daß es dieses Jahr wieder eine Projektwoche in dem Planck-Schule geben wird. Seit Jahren warte ich darauf, weil ich auch mal ein Projekt für die Schüler anbieten will.
Warum, weiß ich auch nicht, aber irgendwie hatte ich diese Idee, und wenn ich mal 'ne Idee hab', wird sie auch meistens ausgeführt - irgendwann.
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Sonntag, 18. Januar 2009 22:18 | Permalink |
Das tumbe Wahlvieh hat gesprochen und brav ihrem Bauern respektive Schlächter Koch die Treue gehalten - wie erwartet. Mal schauen, wann die Fraport den ersten Baum umlegt. Schon morgen?
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Freitag, 16. Januar 2009 20:34 | Permalink |
Das ist ja nochmal gut gegangen!
Flugzeug wassert im Hudson River
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Donnerstag, 15. Januar 2009 04:49 | Permalink |
Habe gerade einen Change erfolgreich durchgeführt, fast bis fünf aufgeblieben für ca. zehn Minuten Arbeit. Was tut man nicht alles für seine Firma. Jetzt reicht's aber auch, ich geh' in die Falle. Dank unserem Tarifvertrag hab' ich jetzt erstmal "Arbeitsverbot" bis drei Uhr nachmittags, da lässt es sich prima ausschlafen.
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Mittwoch, 14. Januar 2009 17:10 | Permalink |
Und wieder mal ein Schmankerl aus den Nachrichten. Der Zentralrat der Juden hat sich über eine ihrer Meinung nach "nicht zu überbietende Geschmacklosigkeit" aufgeregt. Im Einzelnen geht es um den Tchibo-Werbeslogan "Jedem den Seinen". Der ZdJ sieht darin eine zu große Ähnlichkeit mit dem Ausdruck "Jedem das Seine", ursprünglich ein positives gemeintes Zitat vom Philosophen Cato der Ältere (im Original "suum cuique"), das dazu aufruft, individuellen Einstellungen mit Respekt und Toleranz zu begegnen. Leider Gottes schrieben die Nazis diesen Spruch sinnverfälschend auch über dem Eingang des KZ Buchenwald. (Was ich z.B. bisher gar nicht wußte.)
Tchibo und Esso stoppen Werbung mit Nazi-Slogan (Tagesschau.de)
Ich frag' mich ja manchmal echt, ob die den ganzen Tag da sitzen und alle Medien nach möglichen "Geschmacklosigkeiten" durchforsten und sich dann freuen, wenn sie wieder einen denunzieren können. Anders kann ich mir die ständigen Eskapaden dieser Organisation nicht erklären.
Gegen einen kritischen Umgang mit nationalsozialistischen Symbolen und Zitaten ist ja nichts zu sagen, und da sollte man auch konsequent gegensteuern. Ich denke allerdings, daß hier wieder mal vollkommen übertrieben wird. Ohne diese Intervention des ZdJ hätten glaub' ich die wenigsten da irgendeinen Zusammenhang gesehen. Und wenn man anfängt, alles zu unterlassen, was irgendwie mit der Zeit damals in Verbindung gebracht werden könnte, wären wir nur noch damit beschäftigt, ständig aufzupassen, nichts falsches zu sagen oder machen.
Demnächst wird noch gefordert den Reichstag umzubenennen, da der Begriff "Reich" eine unzumutbare Verbindung zur nationalsozialistischen Zeit herstellt, der "Volkswagen" heißt von nun an "Bundesauto". Anschließend wird dann der Verbot der Wörter "Zugführer" und "Führerschein" gefordert. Die deutsche Hymne stand ja auch schon auf der Abschußliste des ZdJ. (Ich frag' mich manchmal, ob die sich mal Gedanken gemacht haben, was in manch anderen Nationalhymnen so über Mord und Totschlag gesungen wird) Na, irgendwoher muß diese Organisation ja ihre Existenzberechtigung ziehen. Und um nicht in Vergessenheit zu geraten wird dann ab und zu mal irgendwer an den Pranger gestellt oder irgendeine unsinnige Forderung gestellt.
Wenn Sie meinen, Herr Korn, machen Sie so weiter. Jedem das seine eben...
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Montag, 12. Januar 2009 09:20 | Permalink |
War gestern wieder im Wald unterwegs. Diesmal gab's Bilder mit Schnee:
Zur Abwechslung mal scharf
Auf dem Grenzweg
Auf dem Hügel am Mönchwaldsee
Mülltrennung im Camp
Baumhaus mal anders
Schuhe aus!
Es waren wieder viele Leute unterwegs
Sonnenuntergang
Nein, das ist kein Lagerfeuer!
Im Camp
Frettchen an der Leine
Mönchwaldsee
Und nochmal Mönchwaldsee
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Freitag, 09. Januar 2009 20:22 | Permalink |
Was erfreuliches: Meine Glühbirnen sind da. Der Mann von der UPS war heute morgen da und hat mir ein Riiiiiesenpaket überreicht. Der gute Mann wunderte sich schon, warum das Monster so leicht ist. Als ich ihm dann mitteilte, was da drin war, mußte er erst mal lachen. Die schiere Dimension des Pakets überraschte mich dann aber selbst auch:
Tatsächlich war der Karton dann aber nur zur Hälfte gefüllt:
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Dienstag, 06. Januar 2009 20:23 | Permalink |
Heute morgen hab' ich mich auf dem Weg mit dem Rad zur Arbeit auf die Fresse gelegt. Am ersten Abzweig beim Lindenhof kam ich in der Kurve auf eine Platte gefrorenen Schnees und landete auf dem Arsch. Außer einem geprellten Ellenbogen und einem durchnässten Hosenboden passierte aber zum Glück nichts. Hab' ich gestern gesagt, ich könnte dem Winter was positives abgewinnen? Ich nehm' alles zurück! :o)
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Montag, 05. Januar 2009 23:19 | Permalink |
Es ist mal wieder soweit. heute morgen durfte ich Schnee kehren. Soll ja noch kälter werden die Tage, bin mal gespannt, was das Wetter noch bringt. Eigentlich schade, daß der Schnee gestern noch nicht lag, das hätte noch schönere Bilder aus dem Wald gegeben. Generell wundert mich, daß ich mich kaum über den Schnee ärgere. Vor einem Jahr hätte ich an der gleichen Stelle noch geschimpft wie ein Müllkutscher. ich werde doch nicht am Ende anfangen, dem Winter etwas positives abzugewinnen?
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Sonntag, 04. Januar 2009 21:30 | Permalink |
War heute nochmal im Wald ein paar Bilder machen, leider schien die Sonne heute nicht so schön wie vorgestern, trotzdem sind ein paar brauchbare Aufnahmen dabei herausgekommen.
War die Hölle los heute, ein Haufen Leute unterwegs, viele wie ich mit Photoapparat oder Videokamera, irgendwo hat sich sogar der SWR rumgetrieben und die ersten Bauarbeiten zur neuen Bahn gedreht, offenbar bauen die schon an der Flugzeugbrücke über die A3. Der Mensch, von dem ich das erfahren habe war jedenfalls auf der Suche nach denen, ist laut eigenem Bekunden Ausbaugegner und "Flugkapitän" (Wow!) und meinte, es gäbe noch ganz gute Chancen, das Projekt auf dem Klageweg zu kippen, da es wohl einen Haufen Planungsfehler und unberücksichtigte Risiken gäbe. Wie realistisch das ist und ob da nicht eher der Wunsch Vater des Gedanken ist, wage ich nicht zu beurteilen. Geht wohl um das Risiko, daß der neue Fernbahhof beim Durchstarten darstellt. Aber selbst, wenn das tatsächlich noch kippt, kritisch bei der Sache ist wohl, daß es sein kann, daß der Wald bereits gefällt sein könnte, bevor es zu einem Stop der Bahn auf dem Klageweg kommt.
Waldbesetzerbriefkasten
Der Mönchwaldsee...
... auch Willersinn genannt.
Bemalte Bäume
Wie lange noch?
Eingang zum Waldbesetzerdorf
Im Waldbesetzerdorf
Wildgatter
Wahnsinnige Geschwindigkeit
Rückblick
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Samstag, 03. Januar 2009 14:39 | Permalink |
Der gestrige Abend fand bei Mirco statt.
Auf dem Hinweg gab's eine kleine Verzögerung durch einen parkinsonkranken türkischen Mann in der S-Bahn. Er wollte unbedingt stehen und ließ sich dabei von zwei jungen Türken stützen. Auf den Bahnsteig in Rüsselsheim mussten sie ihn dann heben. Zusammen mit den zweien, noch ein paar anderen Passanten und einer Türkin, die übersetzte, blieben wir dann noch bei dem Mann, den Vorschlag ihn zum nächsten Taxi zu tragen lehnte er ab, er wolle einfach nur hier auf der Bank sitzen, was uns ein bißchen ratlos machte, weil wir ja auch nicht wollten, daß er hier so sitzen bleibt. Das dauerte dann noch so 5-10 Minuten, ich hatte Ela und Martin schon angeufen und vorgewarnt, daß es später würde. Plötzlich stand der Mann auf und lief ganz selbstverständlich los, seine Tabletten wirkten wohl grade. Ziemlich verwundert löste sich unsere kleine Truppe Helfer auf. Ganz schön fand ich bei der Sache eigentlich, daß so viele Leute ihm helfen wollten.
Ich kam also doch noch rechtzeitig zu Ela und Martin, wo sich auch gleich Martins Katze auf mich stürzte um gekrault zu werden, keine fünf Minuten später juckte schon die Nase, hätte ich bloß mal eine Tablette genommen, aber dann ging's auch schon zum Märsch.
Irgendwann beschlossen wir kollektiv, Hunger zu haben. Martin, Roman und ich fuhren daraufhin zum Mäckes um eine Großbestellung aufzugeben, die fast an der Tastaturlegasthenie des Schaltermenschen scheiterte, der 54(!) Chickenburger einhackte, woraufhin wir die komplette Bestellung am Ausgabefenster nochmal wiederholen mußten. Der Heinz an der Ausgabe meinte nach Vollzug noch, wir sollen gleich mal kontrollieren, ob alles da sei. Hätten wir mal gründlicher machen sollen. Daß eine Portion Pommes fehlt, merkten wir nämlich trotz Kontrolle vor Ort erst beim Märsch. Da die restlichen zwei außerdem kalt und matschig waren, beschlossen wir, nochmal zurückzufahren und Ersatz einzufordern. Ich glaube ja, Martin hatte am liebsten mal richtig rumgeschrien, aber der Geschäftsführer der sich unserer Sache annahm machte ihm einen Strich durch die Rechnung, indem er uns gleich und ohne weitere Worte drei frische Portionen gab. Schade eigentlich, das hätte ich gerne mal gesehen. Ich bestellte mir noch 'ne 6er Packung Chicken Nuggets gegen den Resthunger nachdem weder Chicken Burger noch McChicken innerhalb der nächsten 5 Minuten zu bekommen waren. (DDR-Wochen???) Daß die Pommes-Tüten nur zu 3/4 gefüllt waren, merkten wir dann erst wieder bei Mirco, hatten dann aber keine Lust, nochmal zurückzufahren. Karinas gewonnenes Eis überlebte die Rückfahrt übrigens nur in Teilen, da Roman aufgrund thermischer Probleme und zum Schutze von Martins Sitzbezügen die Hälfte bereits assimiliert hatte.
Es sind diese kleinen aber feinen Erlebnisse (54 Buger), die das Leben erst interessant machen. Vielen Dank abschließend an Martin, der sich erbarmte, und mich und mein Rad nach Hause fuhr. (Die letzte Bahn war schon weg.)
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Freitag, 02. Januar 2009 19:07 | Permalink |
Habe es mir im Urlaub angewöhnt, öfter mal spazieren zu gehen, angesichts des bevorstehenden Flughafenausbaus bin ich heute mal in den Kelsterbacher Stadtwald, man sollte die Gelegenheit nutzen, solange er noch da ist.
Sehr überrascht war ich, daß das Waldcamp am Mönchwaldsee noch bewohnt ist. Und das bei den Temperaturen, die zur Zeit herrschen. Respekt, Leute für diese Ausdauer. Schade eigentlich, daß ich heute meinen Photo nicht dabei hatte, der Wald sieht grade sehr schön aus. Die Bäume bunt bemalt (mit hoffentlich ungiftigen Farben) oder teilweise sogar mit Geschenkpapier umwickelt. Besonders schön finde ich den bunt bemalten Briefkasten an der Orkrifteler Strasse, den die Campbewohner für sich aufgehängt haben. Hätte ich das mal an Silvester gewußt, dann wäre ich nach der Feier mal mit ein paar Bier da vorbeigefahren, vielleicht hätte ja einer noch einen mitgetrunken.
Rückzus wurde es schon arg dunkel, und ich beschloß über die Mainbahn zur B43 zu laufen. Kurz hinter den Bahngleisen kam dann ein schwarzer Hund auf mich zu, schüffelte ein bißchen an mir rum und winselte dann, daß es einem das Herz zerriss. Plötzlich rannte er wieder weiter. Erst überlegte ich, ob ich nicht zurückgehen sollte und schauen, ob da net einer mit Herzinfarkt oder so liegt, dachte dann aber, daß der wahrscheinlich in das Waldcamp gehört und ging weiter, zumal es inzwischen stockduster war und ich keine Lampe dabei hatte. Ich war schon wieder an der B43, als ein Kombi aus dem Feldweg kam. Ich fragte den Fahrer, ob er einen schwarzen Hund vermisste. Es handelte sich um den "Waldaufseher", der grade vom "Sauanfüttern" kam und der Hund gehörte tatsächlich ihm und befand sich aber schon wieder im Kofferraum. Der Mann freute sich offenbar sehr, daß sich jemand um seinen Hund gesorgt hatte, und vor lauter Dankbarkeit nahm er mich dann noch ein Stück in Richtung Kelsterbach mit.
Vielleicht geht heute abend noch was. Die Planungen laufen.
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Donnerstag, 01. Januar 2009 15:36 | Permalink |
Allein ist der Mensch ein unvollkommenes Ding; er muss einen zweiten finden, um glücklich zu sein.
- Blaise Pascal (1623-1662, französischer Mathematiker, Physiker und Philosoph)
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Mittwoch, 31. Dezember 2008 17:27 | Permalink |
Werde gleich von den Ferns für Silvester abgeholt. habe mich dieses Jahr für die gediegene Variante mit den Leuten meiner alten Band entschieden. Wird ein gemütliches Essen bei den Nöldners geben, anschließend werden wir Nauheim in die Luft sprengen. (Hähähä....)
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Dienstag, 30. Dezember 2008 23:17 | Permalink |
Hab's heute nochmal geschafft, Schwimmen zu gehen, 40 Minuten für 60 bzw. 62 Bahnen (hab' mich mal wieder verzählt), so oder so aber ein akzeptabler Wert. Außerdem hab' ich im Internet den Feuerwerker von letzem Jahr wiedergefunden und wieder mal fast 70 € in Knallerei versenkt. Silvester ist gesichert.
Habe mir dazu nochmal ein Carpool-Auto genommen, diesmal aber nur für 6 Stunden, was durchaus geht, wie ich seit heute weiß.
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Sonntag, 28. Dezember 2008 16:56 | Permalink |
Habe mein Weihnachtsgeschenk, gestern im Praktiker geholt. Die Akkubefestigung ist reichlich dämlich und an die mechanische Nachlaufbremse, bei dessen Einsatz man meint, die Maschine fliegt auseinander muß ich mich noch gewöhnen. Aber Mirco hat den gleichen und ist sehr zufrieden, also denke ich mal, eine gute Wahl getroffen zu haben.
Unverhofft kam ich auf dem Rückweg noch zu einem Abendprogramm. Ich stand schon wieder in Rüsselsheim am Bahnhof, als ich Mirco anrief. Der erzählte, sie wollen nach Heidelberg und Roman würde schon losfahren. Habe dann pausenlos erfolgreich versucht, Roman zu erreichen, mein Zug nach Hause kam an... keiner nimmt ab, also in letzter Sekunde in den Zug gesprungen. Erreicht hab' ich ihn dann erst in Raunheim, bin da dann sofort aus dem Zug um wieder nach Rüsselsheim zurückzufahren. Ebenjener Zug lief grade ein.
Argh!!! Also gerannt, den Koffer mit der Maschine in der einen, das Handy in der anderen Hand. Beim "Bitte zurückbleiben" grade am oberen Rand der Treppe und mit dem Schließen der Türen in den Zug gesprungen. Geschafft! Der Rest klappte dann aber reibungslos. Roman holte mich in Rüsselsheim ab, Mirco saß schon im Auto. Wir gabelten noch Karina auf und los ging's.
Heidelberg ist an sich eine sehr schöne Stadt, die haben jetzt noch eine Art kleinen Weihnachtsmarkt an einer Schlittschuhbahn in der Altsstadt. Und Frauen laufen da rum, der Hammer. Leider lässt die Gastronomie etwas zu wünschen übrig, aber dazu später.
Das Hard Rock Café war noch ganz ok, hatte 3 oder 4? Oranginas (der Nachdurst von vorgestern kam erst jetzt richtig und mit Macht) und einen etwas faden, aber dennoch annehmbaren Wrap. Dazu kauften Roman und ich uns noch die zugehörigen Merchandising-Artikel in Form eines T-Shirts und eines Pullis.
Weiter ging's in's nächste Ettablissement, irgendeine fiese Bar etwas außerhalb der Einkaufsstrasse, von außen sah sie eigentlich ganz gut aus, auch wenn man sich dazu erstmal durch den "Raucherbereich", nichts anderes als der Eingangsbereich kämpfen musste. Hier gab's dann einen alkoholfreien Cocktail, eine Latte und einen ziemlich gelangweilten "blonden Engel", der sich außerstande sah, einen Eisbecher zuzubereiten. Dafür hatten sie lustige Löffel, und auf dem Klo konnte man Gummimuschis kaufen. "Travel Pussis" nennt sich das auf neudeutsch. Naja, wer's braucht. Hier entstanden mit Karinas Kamera einige interessante Aufnahmen.
Schließlich bekam ich dann im Extrablatt noch einen Eisbecher mit geschmolzenen Kugeln und klumpiger, ungesüßter Sahne vorgesetzt. Bäh, war das eklig! Als Entschädigung gab's dann wenigstens einen Espresso, der schließlich dafür sorgte, daß ich bis 5 Uhr auf war.
Alles in allem aber ein gelungener Abend, mal was anderes eben, angesichts der gestrigen Orgie hab' ich mir Alkohol aber vollends verkniffen.
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Samstag, 27. Dezember 2008 15:29 | Permalink |
Scheiße, gestern hab' ich's echt übertrieben.
Die Abendplanung endete für mich völlig überraschend mit dem Ergebnis einer Kneipentour durch Kelsterbach, nachdem vorher schon durchaus seltene Optionen wie ein Sit-In bei mir diskutiert wurden. Mit dabei waren Martin, Ela, Mirco und Roman. Es war schon (Uhrzeit) als sie bei mir aufschlugen.
In der Annahme, daß das noch die Kneipe mit der höchsten Akzeptanz seitens meiner Mitstreiter ist, sind wir zuerst in die Bahnhofskneipe. Erwies sich leider als ziemlicher Fehlschlag. Das Pils schmeckte wie eingeschlafene Füße (was mir von allen anderen bestätigt wurde), ich hab' es also zurückgehen lassen und stattdessen ein Corona bestellt. Die Musik war auch net so prall, weswegen wir nach zwei Runden auch schon wieder das weite suchten. Vor allem nach dem Versuch der Bedienung, mir das schale Bier in Rechnung zu stellen, werde ich von weiteren Besuchen in dieser Lokalität vorerst Abstand nehmen.
Eigentlich wollte ich anschließend in die Drehscheibe, die hatte aber zu, so sind wir nebenan in eine kleine Kneipe, dessen Namen mir schon wieder entfallen ist, die sich aber als echter Glücksgriff erwies. An sich völlig unspektakulär, eine typische deutsche Kneipe eben, aber mit nettem Personal, lustigen Gästen und vor allem Bier, das nicht nach Abflußrinne schmeckte. Bernd, der bei DF-Treffen in Astheim öfter mal hinter der Theke steht, war auch da.
Dort versackten wir dann, das ganze artete in ein kleines Gelage aus, beschränkte mich auf Binding und Jägermeister, davon aber nicht wenig, dementsprechend habe ich jetzt auch'n dicken Kopf. Auch der Rest hatte offensichtlich seinen Spaß, Kontakt zu den Mittrinkern war schnell geknüpft und so nebenbei erfuhr ich, daß die bedienung am gleichen Tag geboren ist wie ich. Mit entsprechendem Pegel wird so ein eigentlich profaner Umstand plötzlich sehr bedeutend. Ich glaube, zuhause war ich dann um halb 4.
Will gleich mal los, mein Weihnachtsgeschenk kaufen. Zug- und Busverbindungen hab' ich mir grade noch rausgesucht. Ist irgendwie ganz schön kompliziert, wenn man kein Auto hat.
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Dienstag, 23. Dezember 2008 00:33 | Permalink |
Ich habe gerade eine recht bizarre Probe hinter mir, und weiß immer noch nicht, was ich davon halten soll.
Gewisse Leute legen ein merkwürdiges Verhalten an den Tag. Und manche Dinge wird man nicht los.
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