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Das Logbuch:

Geschichten aus meinem Leben, Gedanken zu aktuellen Themen und sonstiger geistiger Unrat. Auch wenn mir vielleicht gar keiner zuhört, so darf ich hier wenigstens ausreden.

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Schönes Wetter, Kilometerfressen, eine Menge Alkohol und noch viel mehr Ärger

Montag, 12. Mai 2008 23:48  
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Die erste große Tour mit dem neuen Rad, mit Ela, Mirco und Matthias ging's von Rüsselsheim aus den Main entlang, rüber nach Mainz und dann den Rhein hoch bis zur Fähre Kornsand, wo wir dann auf Martin, Todi und einen Kerl namens Ralf warteten. Nach Nahrungs- und Flüssigkeitsaufnahme vor Ort dachte ich, daß es zurück geht, doch der Rest hatte andere Pläne, die so aussahen, daß wir von Kneipe zu Kneipe fuhren. Ich war dann auch ein bißchen stinkig, weil ich ja eigentlich fahren und net saufen wollte.

Naja, hab' mich dem Mehrheitswillen gebeugt. Eine gewisse Person versprach mir später als Ausgleich, mich "nach Hause zu bringen", (ich hab' sie später von diesem Versprechen "erlöst" und bin mit der Bahn gefahren). Jedenfalls versackten wir zum Schluß irgendwo auf der Nonnenaue auf einem Gutshof mit Bewirtung, wo wir zugegebenermaßen sehr nett bedient wurde, was einige Leute im Suff mit Besteckklauen dankten.

Als wir dann endlich wieder los sind, war die letzte Fähre schon weg, was hieß, den Umweg zurück über den Steindamm zu nehmen, inzwischen war es außerdem saukalt geworden, und ich hatte keinen Pulli dabei - tolle Wurst! Zum Glück wurd's dann ab Trebur wieder wärmer und so ließ es sich bis Rüsselsheim aushalten. Alles in allem war's am Ende doch 'ne schöne Tour, auch wenn die Sauftour Am Schluß net hätte sein müssen. Aber man kann ja nicht alles haben und es war ja auch ganz nett mit den Leuten.

Viel schlimmer war eigentlich die Nachricht, daß es mit der Unterkunft am 17. definitiv nicht klappt. Heißt also, daß wir für unsere Feier keinen Platz mehr haben. Keine Ahnung, ob wir 'nen Ersatz auftreiben können, ich hoffe nicht, daß wir jetzt allen Leuten absagen müssen.
 
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Merkwürdige Telefonate

Samstag, 10. Mai 2008 20:01  
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Heute hatte ich 'nen komischen Anruf auf'm Handy. Eine Frau meldete sich, ob das Auto noch zu verkaufen wäre, angeblich hätte ich inseriert. Auf die Frage, wo denn inseriert wäre, konnte sie mir keine Antwort geben, Mainspitze, Kreisblatt, wüsste sie nicht mehr, müsste ich selbst mal schauen. Ging ich erst noch von einem Irrtum aus (falsche Nummer gedruck) wurde ich dann stutzig, als sie mir das Auto beschrieb: "so ein bläulicher." Diese imho sehr komische Antwort (klingt für mich eher nach selbst gesehen, statt irgendwo gelesen) gepaart mit der Tatsache, daß sie nicht mehr wusste, wo denn inseriert wäre ließ mich dann an der Aufrichtigkeit der Dame zweifeln. Im Internet fand ich dann auch keine entsprechende Anzeige, was einen dummen Scherz ausschloss.

Denke daher inzwischen eher, daß die Dame irgendwas anderes im Sinn hatte. Frage ist jetzt was (offenbar weiß sie schonmal, wo mein Auto steht) und vor allem, woher hat sie meine Telefonnummer?

Alles äußerst merkwürdig...
 
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Montag, 05. Mai 2008 00:18  
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War mal wieder schwimmen Drinnen 112 Bahnen in 1:22, draussen zum Runterkommen noch mal 10 große Bahnen extra, aber da war ich schon arg fertig. Außerdem ist das Wasser draussen noch ziemlich kalt. Jetzt tun mir Arme und Beine weh, offenbar hat's was gebracht. Hab' auch mal,wieder probiert, das kleine Außenbecken zu durchtauchen, ging erstaunlich gut, hab' das das letzte Mal mit 18 oder so gemacht, kann mich noch dran errinern, das das damals immer ein Riesenakt war. Erfreulicherweise blieb heute der Nachschwimmschnupfen, bzw. Nachtauchschnupfen aus. Habe mir Ninas Navi ausgeliehen und mich schonmal nach Hause leiten lassen. hat soweit ganz gut geklappt. Ist leider etwas leise, das Gerät.
 
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Luxusgüter und gescheiterte Vorsätze

Mittwoch, 30. April 2008 18:30  
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Hab' mal wieder viel zu viel Geld ausgegeben. Habe heute morgen mit Ela beim Hermann das Rad abgeholt und gleich wieder voll zugelangt. 160 ? für Hydraulikbremsen, das zum Einbau notwendige Reparaturset dazu, außerdem noch Schutzbleche und neue Griffe, mit der Inspektion bin ich dann bei insgesamt 250 ? gelandet, dafür kaufen andere ganze Räder. Soviel zum Thema "finanziell kürzer treten", am Arsch die Räuber, der Konsum siegte wieder mal. Naja, machmal muß man sich ja auch mal was gönnen. Immerhin hab' ich jetzt die geilsten Felgenbremsen, die man auf der Welt für Geld kaufen kann. Und Ende Mai gibt's dann ja auch Urlaubsgeld. Arme Ela, die beim Hermann 'ne dreiviertel Stunde rumsaß, bis ich mich endlich für eine Farbe (der Bremsen) entschieden hatte. Sorry, Ela, ich bin halt so! ;)

Ob ich heute abend was mache, weiß ich noch nicht. Bin eigentlich hundemüde, und muß morgen wieder um sieben für's THW raus. Letztes Jahr ging's mir ähnlich und ich hab' den Abend vor Vatertag dann doch im Pub verbracht und bin dort bis weit nach Mitternacht lustig versackt. War ein toller Abend, der aber am nächsten Tag mit grauenhaften Kopfschmerzen bestraft wurde, nicht etwa aufgrund des Genusses von Alkohol, sondern wegen massiven Schlafentzugs. Diesen Fehler plane ich nicht ein zweites Mal zu begehen. Soweit der Plan, allerdings hatte ich ja auch den Plan, sparsam zu sein, was ziemlich in die Hose gegangen ist (siehe oben). Uiuiui, mir schwant übles...

Im Freundeskreis gibt's auch grade wieder Unruhe, hoffentlich schlägt das nicht allzu große Wellen.

 
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Freude!

Dienstag, 29. April 2008 20:18  
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Juhu, mein Fahrrad ist fertig, morgen früh werd' ich's beim Hermann abholen.


 
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The holy Bike-Sunday is back

Montag, 28. April 2008 01:09  
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Die erste spontane Fahrradtour des Jahres führte mit Ela, Martin und Matthias von Rüsselsheim über die Startbahn West zum Mönchbruch, wo sich dann auch Julia und Tobi einfanden. Nach reichlich Nahrungs- und Flüssigkeitsaufnahme ging's mit Ela und Matthias durch'n Wald nach Nauheim und dann um Königstädten rum und die Horlache lang zurück zu Ela und Martin. Hat mal wieder richtig Spaß gemacht. Wenn mein Rad wieder da ist, sollte ich das wieder öfter machen. Mein neues, altes Rad ist ja seit Freitag beim Hermann zur Inspektion, das kann ich wahrscheinlich erst am Mittwoch abholen. Bin heute wieder mal auf dem Esel von Elas Vater gefahren.

Anschließend haben wir dort noch gegrillt. Aus Mangel an Grillgut wurde selbiges noch schnell an der Tanke besorgt, zu einem stolzen Preis. Für das Geld, das ich für die zwei Packen Massenzuchtwurst gelatzt habe, hätte ich anderswo kiloweise 1A-Steak bekommen. Elende Abzocker! Als ob der Sprit nicht schon teuer genug wäre. Besonders ärgerlich ist dabei, daß wir dann nur eine Packung wirklich gebraucht haben und die andere jetzt bei mir im Kühlschrank liegt.
 
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Samstag, 26. April 2008 20:16  
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Heute war ich gleich zur Eröffnung im neuen OBI in Rüsselsheim. Nicht etwa, weil ich da besonders geil drauf war, nein, Schuld hatte der Praktiker, bei dem ich eigentlich erst war, der aber die großen Fichteplatten, die ich nunmal als Seitenteil für den Wanschrank brauche nicht mehr da hatte. Auch die Verstellfüßchen, die ich im ersten Teil schon verbaut hatte, hatte man aus dem Programm genommen. Man hätte beides bestellen können, hätte aber eine Woche gedauert, und ich bin nunmal ein sehr ungeduldiger Mensch.

Jetzt hatte ich zwei Alternativen. Entweder zum Toom oder zum OBI. Da ich wußte, daß es die Verstellfüßchen im Toom auch nicht mehr gab, und der OBI außerdem grade um die Ecke war, fuhr ich halt dahin und bereute es gleich. Ein Menschenauflauf wie bei einer Pilgerfahrt. Halb Rüsselsheim war da, Parkanweiser regelten den Verkehr und sogar die Deppen von FFH hatten einen Stand aufgebaut Hab' dann einen Parkplatz gefühlte zwei km vom Eingang bekommen. Das Ding ist riesig. bestimmt so groß wie Toom und Praktiker zusammen.

Ein ziemlicher Schock waren die Preise. Der OBI ist gelinde gesagt eine Apotheke. Besagte Platten, (Fichte, 250 x 60 cm) kosteten hier satte 36,99 ? das Stück, (Praktiker: 29,99 ? abzüglich "20% außer Tiernahrung" = 48 ?). Hier gab's immerhin noch 10% Eröffnungsrabatt, kam also für die Platten auf 66,58 ?, ein nicht unerheblicher Unterschied. Naja, wie gesagt, ich bin halt'n bißchen ungeduldig, außerdem hatte ich grade ein großes Auto dabei und wollte eben nicht nochmal fahren. Hab' also in den sauren Apfel gebissen, mir von den angebotenen Platten die zwei am wenigsten krummen ausgesucht und zuschneiden lassen. Immerhin wurde das sauber erledigt, die Maße stimmen, viel besser als letztes mal beim Praktiker, wo die schon mal 'nen halben Zentimeter Toleranz hatten, die Stümper.

Wo ich schonmal da war, nahm ich gleich noch ein bißchen Kleinzeug mit, besagte Verstellfüßchen, diverse Schrauben und einige Leisten, die ich noch für den Rahmen brauchte. Das ganze summierte sich dann auf stolze 93 ? netto (Ohne die 10% wären's 103,33 ? gewesen), so oder so stand mir der Mund an der Kasse weit offen.

Wenn man nochwas positiv verbuchen kann, ist es der Service, der war wirklich recht gut. Dagegen sehen Toom und grade der Praktiker ziemlich alt aus. Natürlich stellt sich die große Frage, ob das in einem halben Jahr auch noch so ist. Schauen wir mal, welche Baumärkte sich die nächsten Monate und Jahre halten werden.

 
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Verhasste stacheltragende Hautflügler

Montag, 21. April 2008 23:40  
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Heute morgen hab' ich meine erste Wespe dieses Jahr gesehen, ich hab' da jetzt zwar nicht soviel Ahnung von, denke aber, daß es eine Königin war. Sah jedenfalls genauso aus wie das Vieh, daß ich vor vier Jahren im Proberaum erlegt habe und dessen verschmierter Kadaver immer noch an der Scheibe zum Abhörraum klebt. (Ich sollte das vielleicht langsam mal wegwischen.) Damals hatte sie bereits mit dem Nestbau begonnen, glücklicherweise haben wir es früh genug bemerkt und konnten die Brut ausmerzen.

Wie auch immer, ich wollte grade auf Arbeit, da sah ich das insektgewordene Ärgernis im Flur brummend an der Glastür nach drausen hängen, verzweifelt auf der Suche nach einem Ausgang. Also erstmal Glas geholt und eingefangen. Weil ich ja wie gesagt auf Arbeit wollte und eh schon spät dran war, hab' ich sie erstmal auf der Garderobe abgestellt und über den Tag total vergessen.

Als ich vorhin nach Hause kam, dachte ich schon gar nicht mehr daran, bis mir das Glas eben wieder in's Auge fiel. Erstaunlicherweise lebte der kleine Bastard immer noch, nach immerhin über 10 Stunden schon eine Leistung. Freilassen kam für mich nicht in Frage, zu groß die Gefahr, daß sie irgendwo am Haus ein Nest baut und ich am Ende den ganzen Sommer die Seuche in der Wohnung hab'. Normal bin ich unheimlich lieb zu Tieren, aber es gibt weniges auf dieser Welt, daß ich mehr hasse als diese Scheißwespen. Davon abgesehen war dieses Exemplar inzwischen eh schon viel zu entkräftet, und so fand sie ein schnelles Ende im Klo!
 
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Sonntag, 20. April 2008 22:13  
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Heute war ich äußerst produktiv. Im Schwimmbad hat es aus Zeitmangel heute zwar nur für 50 Bahnen gereicht, dafür war ich nachher noch 2 Stunden recht aktiv im Proberaum. Ich vermisse den zweiten Schlägel meines Iron Cobra Doppelpedals. War nicht mehr im Koffer. Frage mich, wo der sein könnte, ich war an dem Ding seit Monaten nicht mehr dran. Bei uns klaut doch keiner, oder? Hmmm!

Das mit der Scheibenbremse kann ich mir übrigens abschminken, zumindest hinten, da hat der Rahmen nähmlich keine Aufnahmen dafür. An der Federgabel sind welche, am Ende kann ich vielleicht mit zwei Systemen fahren, vorne Scheibe, hinten Felge.
 
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Mein neuer Bock

Samstag, 19. April 2008 22:20  
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War heute bei Max und Christa, wo ich mein "neues" Fahrrad in Empfang nehmen durfte. Besser gesagt, Max hat mir sein altes überlassen. Ist ganz schick, ein gelbes KTM, 27-Gang Deore LX und 'ne Rock Shox Judy LX.

Ist schon ein paar Jahre alt und viel bewegt worden, aber bisher das beste Fahrrad, das ich je hatte. Außerdem gilt ja der Spruch mit dem geschenkten Gaul.

Bevor es losgehen kann müssen noch die Laufräder zentriert und Bremsen und Schaltung eingestellt werden, damit kann man dann schonmal fahren. Ach ja, Schutzbleche und Licht muß dann auch noch sein.

Und für später hab' ich auch schon Pläne. Scheibenbremsen wären ganz net, und viel später eventuell mal 'ne Rohloff "Speedhub", aber das dauert wenn überhaupt noch. Das Scheißding ist halt ziemlich teuer. Außerdem gibt's die nach wie vor nur mit Drehschaltgriff, was ja eigentlich schon ein K.O.-Kriterium für mich ist, oder wie mein Chef sagen würde, ein "Showstopper"... (Scheiß Anglizismen)
 
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Samstag, 19. April 2008 12:31  
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So'n leichten Kater hab' ich heute schon, aber nicht so schlimm wie befürchtet. Ich danke der Pharmaindustrie für die Massenproduktion von Kopfschmerzmitteln...
 
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Alter, was bin ich voll...

Samstag, 19. April 2008 05:03  
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...oder was war ich voll. Inzwischen flaut's schon wieder ab. Der Abend war besser als erwartet, Musik ging, angenehm leer und Madame war nicht dabei. Zudem viel gesoffen, zu viel, gibt am End 'nen dicken Kater morgen (heute). Und hab' mich dazu hingerissen, eine dumme SMS zu schreiben.
 
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Mittwoch, 16. April 2008 20:19  
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Es scheint unmöglich, 10 Leute terminlich unter einen Hut zu bringen, selbst wenn es nur einmal im Jahr ist.
 
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Kostbare Schätze

Dienstag, 15. April 2008 20:15  
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Hab' heute nach Feierabend das Buch im MTZ abgeholt, daß ich mir vorletztes Wochenende bestellt hatte, "2001 - Odysee" von Arthur C. Clarke. Endlich hab' ich es.

Während man die Filme für vergleichsweise kleines Geld bei Amazon und in beinahe jedem Märchenmarkt kriegt, ist das mit den Büchern leider nicht so einfach. 12 ? mußte ich für dieses gebrauchte aber sehr gut erhaltene Exemplar in Taschenbuchausführung auf den Tisch legen, das der Händler über irgendeine Internetraritätenbörse besorgt hatte, das ist eigentlich noch ein ganz guter Preis. Laut Stempelaufdruck handelt es sich um ein Mängelexemplar, ich hab' allerdings noch nicht gefunden, was für einen Mangel das sein soll. Von außen ist jedenfalls nichts zu sehen, noch nicht mal die Ecken sind abgestoßen, hätte so auch neu im Laden stehen können. Muß am Ende mal schauen, ob auch alle Seiten da sind, sonst hab' ich echt keine Idee mehr.

Weit schwieriger dürfte es mit den anderen Bänden aus der Clarkeschen Odysee-Reihe werden, 2010, 2063 und 3001 sind ebenso vergriffen und noch viel seltener und dementsprechend horrend teuer. Die wenigsten die eins haben, geben dieses wieder her und leider wissen die meisten um den Marktwert, weswegen es fast unmöglich ist, irgendwo 'nen Schnapp zu machen.
 
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Moderne Kommunikation

Montag, 14. April 2008 22:27  
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Heute morgen hatte ich eine SMS auf meinem Handy, deren Text "Hey... :)" lautete, das war's. Kein Hinweis auf den Absender und eine mir unbekannte Nummer, empfangen gestern um 22:18. Im Zeitalter des expandierender Betrugsversuche über sämtliche dem Menschen bekannten Kommunikationswege verkniff ich es mir erstmal, einfach zurückzuschreiben.

Erst Freitag hatte ich 'nen Brief einer angeblichen spanischen Lotterie im Briefkasten, und Samstag (wieder mal) einen dubiosen Spruch des Nachbarschaftskontakts auf dem Anrufbeantworter. Beim Gedanken an die Arschlöcher, die einen immer penetranter mit diesem Scheiß belästigen fällt mir immer "Viel Zu Harmlos" von Badesalz ein: "Viel zu harmlos, sein Sack müßt' mer uff'n Küschetisch nagele!"

Zurück zum Thema: Der erste Schritt zur Identifikation bestand darin, erstmal meinen E-Mail-Verkehr der letzten 12 Monate nach der Nummer zu durchsuchen, Fehlanzeige. Der Anruf bei der grandiosen T-D1-Rufnummernnetzzugehörigkeitshotline (Kurzwahl 4387, kostenlos) ergab immerhin, daß es sich um eine reguläre Vodaphonenummer handelte, was zumindest den Verdacht von Betrug weitgehend ausräumte, mich in Bezug auf den Absender aber kein bißchen schlauer machte.

Dann die einfachste Methode: Die Nummer bei einer Suchmaschine eingeben: Und - oh wunder -, ich wurde fündig. Im Forum einer Dieburger Hochschule inserierte eine Person ein paar Bücher und hatte ebenjene Nummer und dazu eine mir bekannte E-Mail-Adresse hinterlassen. Stellte sich als alter ICQ-Kontakt raus, mit dem ich seit Monaten nicht mehr geschrieben hatte. Bleibt noch die Frage, warum diese Person mich nicht gleich im ICQ angeschrieben hat, online bin ich eigentlich jeden abend.
 
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Druck in der Birne

Montag, 14. April 2008 19:46  
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Verfluchte dreckische Scheiße, was dröhnt mir der Schädel! Scheiß Atemschutzdienste! Strecke heute morgen ging ja noch, die Übung heute nachmittag hat mir dann den Rest gegeben. Diesmal mussten wir einen entgleisten Waggon unter Atemschutz aufgleisen, was zu einer Dreistundenaktion mutierte. Ok, man muß dazu sagen, daß wir das zum ersten Mal gemacht haben, nächstes Mal dürften wir das in der Hälfte der Zeit schaffen und ohne Atemschutz wären wir bestimmt auch heute schon viel schneller gewesen.

Bei der Atemschutzmaske hat man im Grunde zwei Alternativen: Maske locker anziehen, und in Kauf nehmen, daß sie gelegentlich abbläst, oder aber wirklich stramm ziehen und eben nachher Kopfschmerzen in Kauf nehmen. Erste Alternative ist im Realeinsatz natürlich nicht wirklich empfehlenswert, wenn man nicht Gefahr laufen möchte, Schadstoffe unter die Maske zu bekommen, was selbst bei Überdruckmasken, wie wir sie benutzen, nicht ganz auszuschließen ist. Dann lieber Kopfweh statt Rauchgasvergiftung.

Dazu kommt der neue THW-Helm, der gefühlte 2 Tonnen wiegt, und außerdem trotz großer Schale ständig irgendwo auf die Maske drückt. Zudem bleibt man mit dem Lampenhalter überall hängen und schwitzt zu allem Überfluß unter dem Ding wie Sau. Ich versuche zwar immer, nicht in "Früher war alles besser!"- Nostalgie zu verfallen, aber ich sehne mich wirklich nach meinem alten Glasfiberhelm, der viel angenehmer zu tragen war. Ok, ok, im Schutzwert kann der natürlich nicht mit dem neuen mithalten.

Eigentlich müsste ich ja noch 'ne E-Mail schreiben, aber das vertage ich auf morgen früh. Hab' jetzt keinen Nerv mehr.
 
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Melancholie

Samstag, 12. April 2008 23:29  
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Die Beleuchtungsaktion gestern war eigentlich wie immer, angenehmerweise mußten wir diesmal nicht umsetzen, also auch nur einmal auf- und abbauen. War alles ziemlich stressfrei und obendrein sogar ein wenig unterhaltsam, weil wir diesmal zumindest ein paar spektakuläre Vollbremsungen zu sehen bekamen, die dann auch die Höhepunkte des gestrigen Tages darstellten.

Heute bin ich mal wieder mal auf alte Geister gestossen. Auch im Internet bleibt man nicht von ihnen verschont und diesmal sind sie über Umwege sogar zu mir gekommen. Klingt alles ein bißchen merkwürdig, ich weiß und ich verlange auch von keinem, das zu verstehen. So schlimm war's aber gar nicht und irgendwie war ich auch ein bißchen neugierig, was aus diesen Geistern geworden ist.

Positiv zu verbuchen ist mein neues Hinterrad für mein Fahrrad das ich heute beim Hermann abgeholt habe und das zumindest auf den ersten Blick ordentlich gemacht scheint, im Preis ist sogar einmal nachzentrieren drin. Diesem Positivposten gegenüber steht leider 'ne Absage, die ein bißchen geschmerzt hat, weil sie einige Hoffnug auf eine vielleicht gute Gelegenheit zerstört.

Bin gerade ein bißchen frustig, und irgendwie verstärkt das Bier, daß ich gerade trinke diese Stimmung eher, als sie zu überdecken, werde wohl bald in's Bett gehen. Morgen früh ist auch wieder THW, erst Atemschutzstrecke, und nachmittags dann Atemschutzübung, hab' nicht wirklich Lust drauf, irgendwie ist mir in letzter Zeit alles zuviel.
 
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Unangenehme Entscheidungen

Donnerstag, 10. April 2008 23:56  
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Bin auf Arbeit heute in meinem Stundenkonto seit langem mal wieder in's Plus gerutscht. Soviel zu den erfreulichen Ereignissen dieses Tages. Unerfreulich ist, daß ich bis Sonntag eine unagenehme Entscheidung treffen muß. Eigentlich hatte ich sie ja schon fast getroffen, jetzt sind mir nach dem Gespräch heute abend doch wieder Zweifel gekommen. Ach, verdammt Kacke!
 
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Edelschrott

Mittwoch, 09. April 2008 21:21  
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Das wäre beinahe schiefgegangen. Komme heute morgen am Rüsselsheimer Dreieck so mit vielleicht 130 die Rampe Richtung Mönchhof langgeblasen als vor mir in der Kurve plötzlich was massiges, weisses auftaucht, immer größer wird und partout nicht verschwinden will. Rrrichtich!!! Ein LKW! Stauende! Also erstmal "Scheiße" gebrüllt, Croissant fallengelassen, voll in die Eisen und nebenbei irgendwie den Warnblinker reingehauen. Konnte zu meiner eigenen Überraschung aber doch noch recht sicher bremsen und ohne Mühe rechtzeitig zum Stehen kommen.

Mein Hintermann hatte diesbezüglich mehr Probleme und musste auf die Standspur ausweichen, um mir nicht rein zu fahren, was für mich wahrscheinlich einen weiteren Totalschaden bedeutet hätte, denn es handelte sich um einen Vivaro, also etwa das Format des verfluchten VW-Busses, (HASS!) der meinen Ascona auf dem Gewissen hat. Aber zum Glück nochmal alles Gut gegangen. Also erstmal Luft geholt, Dankesgebet an den heiligen Christopherus gesprochen und mein Frühstück wieder zwischen den Füssen hervorgepult. Ging dann auch gleich wieder weiter, wenn auch nur im Schritttempo.

Von der Brücke aus konnte ich den Grund für die Behinderung ausmachen. Schon wieder hatte es unten einen in die Planken gehauen, dort wo es eigentlich seit Jahren ständig passiert. Erst Neujahr hatte ich da ja selbst schon jemandem geholfen. Unten angekommen konnte ich dann Details erkennen. Es war ein anscheinend nagelneuer Ferrari, den es da an der Mittelleitplanke zerbröselt hatte, Verletzte schien es zum Glück nicht zu geben, aber der rollende Potenzmultiplikator war definitiv Schrott, die komplette Front abgerissen und in Fetzen auf der Fahrbahn verteilt. Schätze, da wird wohl irgendeine Versicherung wieder mal einen äußerst schlechten Schnitt machen.
 
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Von Hazardeuren auf zwei Rädern

Dienstag, 08. April 2008 22:12  
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Eben hätte ich fast 'nen Radfahrer über den Haufen gefahren, der freilich Vorfahrt hatte, (und sehr offensichtlich auf dieser beharrte) aber in der Dämmerung ohne Licht fuhr und sich auch sonst dank fehlender Reflektoren ausgezeichnet zu tarnen wusste. Hey, du Arsch! Such dir gefälligst 'nen anderen Kühler, um daran Selbstmord zu begehen.
 
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