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Das Logbuch:
Geschichten aus meinem Leben, Gedanken zu aktuellen Themen und sonstiger geistiger Unrat. Auch wenn mir vielleicht gar keiner zuhört, so darf ich hier wenigstens ausreden. Seite: [1] [2] [3] [4] [5] [6] [7] [8] [9] [10] [11] [12] [13] [14] [15] [16] [17] [18] 19 [20] [21] [22] [23] [24] [25] [26] [27] [28] [29] [30] [31] [32] [33] [34] [35] [36] [37] |
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Freitag, 26. Juni 2009 00:19 | Permalink |
Da denkt man an nix böses, schaut "Aliens - Die Wiedergeburt", da kommen Nachrichten, in denen nach einer "Eilmeldung" gemutmaßt wird, Michael Jackson hätte einen Herzanfall gehabt und es hieße sogar, er sei gestorben...
Was ist denn das für ein Journalismus? Harte Fakten Fehlanzeige... Vermutungen und Gerüchte sind grade bei so einem heiklen Thema ganz fehl am Platz.
Meine Fresse!
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Freitag, 19. Juni 2009 17:56 | Permalink |
Gestern abend an der Total hier in Kelsterbach:
Ich gehe aber mal davon aus, daß das ein Fehler war.
Habe heute Hermann zum Spengler gefahren zwecks Begutachtung. Scheint alles machbar zu sein. KVA kommt dann wohl in den nächsten Tagen.
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Montag, 15. Juni 2009 21:11 | Permalink |
Scheiße, was für ein Sauwetter. Seit heute mittag ist es durchgehend am Regnen. Normal ist ja zwischendurch immer mal ein paar Minuten Ruhe, aber das hier ist wie Monsun. Das Fahrrad hab' ich jetzt im Büro stehen gelassen und bin gelaufen. Wie gut, daß Wolfgang uns seinen Schirm hinterlassen hat, sonst wäre ich nicht trocken nach Hause gekommen.
So ist das... wenn es sonst nichts zu berichten gibt, redet man über's Wetter!
Der Vollständigkeit halber: Probe ist aufgrund von Kotzeritis (nicht bei mir) ausgefallen, das ist der Grund, daß ich jetzt hier sitze und diese Zeilen einhämmern kann.
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Sonntag, 14. Juni 2009 21:25 | Permalink |
Ich glaube, da draussen geht grade die Welt unter. Hier geht jedenfalls grade mein Satelittenempfang flöten. Nur noch Schneegestöber. Ein kurzer Kontrollblick aus der Tür bestätigte meine Vermutung. Es schüttet wie aus Eimern, das Wasser stand schon an der Türschwelle, das kommt nicht allzuoft vor hier.
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Dienstag, 09. Juni 2009 23:37 | Permalink |
Heute hat ein neues musikalisches Kapitel in meinem Leben angefangen. Ich bin guter Dinge, daß das noch ganz interessant wird, die Vorraussetzungen sind auf alle Fälle gegeben. Das sieht gut aus.
Wäre nun nur noch schön, wenn sich in anderen Bereichen auch mal ein paar vielversprechende Perspektiven auftun würden.
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Sonntag, 07. Juni 2009 23:09 | Permalink |
Kelsterbacher Allerlei:
1 Bulette (aufgewärmt), 2 Eier (Bio, hartgekocht), 4 Scheiben Buttertoast (Vollkorn), 1 Flasche Pils (Jever eiskalt)
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Sonntag, 07. Juni 2009 18:16 | Permalink |
Bin heute abtrünnig geworden und habe nach über 10 Jahren mein Kreuzchen mal an einer anderen Stelle als sonst gemacht. Viel bringen wird es wohl nichts, abgesehen vielleicht von ein bißchen Aufmerksamkeit an der ein oder anderen Stelle.
Ich gebe zu, daß ich eben ein wenig hilflos in der Wahlkabine stand und lange überlegen musste. Irgendwie gab's diesmal bei jeder der großen Parteien mindestens ein schlagendes K.O.- Kriterium, sie nicht zu wählen. Grade im EU-Parlament wird ein Riesenhaufen bekloppter Scheißgesetze verzapft. Und sei es nur das idiotische Glühbirnenverbot. Mit seinem in's heimische Wohnzimmer Hineinregieren geht mir Brüssel schon lange gewaltig auf die Eier. Aber deswegen die liberalen Lobbyarschkriecher (so ziemlich als einzige gegen die Regulierungswut) wählen? Nie im Leben. Dann lieber so.
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Samstag, 06. Juni 2009 00:47 | Permalink |
Schon wieder bittet der liebe Herr Ockel zum Tee, pardon zur "Informationsveranstaltung" betreffend das Eckpunktepapier, das mit der Fraport ausgehandelt wurde. Ist schon ein paar Tage her, da hatte ich die Einladung im Briefkasten, stattfinden soll das ganze am 08.06.2009, also Montag um 19:00 Uhr im Fritz-Treutel-Haus. Schade eigentlich, daß ich da Probe habe, andererseits ist es wohl besser für meine Gesundheit wenn ich mir das Geseiere nicht anhöre, sonst rege ich mich eh nur wieder auf.
Auf der Homepage der Stadt Kelsterbach wird derweil in einer Pressemitteilung der Stadtverordnetenversammlung vom 27.05.2009 von einem "Selbstzerstörerischen Akt" geredet, denn man begehen würde, würde man im Bürgerentscheid das Eckpunktepapier ablehnen.
Zitat: "Nur aus purer Opposition gegen eine vertragliche Vereinbarung mit der Fraport AG zu stimmen und das Kelsterbacher Tafelsilber für Schallschutz aufzuwenden, den die Fraport ansonsten mitfinanzieren würde, kommt einer Totengräberei der Kelsterbacher Finanzkraft gleich"
Wieso müsste bei einer Enteignung Kelsterbach den Schallschutz selbst finanzieren? Schon alleine das macht mich stutzig. In dem Brief ist davon die Rede, das Kelsterbach nach geltendem Gesetz keinen Anspruch darauf hätte. Schon hart, sowas, wenn andererseits Verfassungen geändert werden um den Ausbau zu ermöglichen.
Und sollte es wirklich so schlimm um Kelsterbachs Finanzen stehen? Waren wir nicht mal die reichste Gemeinde Deutschlands? Und selbst im Falle einer Enteignung wäre man doch mit 19 Mio. € Entschädigung dabei. Was wäre denn gewesen, wenn man beim Kampf gegen die Bahn erfolgreich gewesen wäre? Dann würde man den Wald behalten und hätte gar nichts bekommen. Müssten wir dann nicht erst Recht pleite sein? Vielleicht bin ich einfach zu doof, aber das kapiere ich nicht, vielleicht kann mir das einer mal erklären.
Weiter wird Herr Ockel in einer Pressemitteilung zum Bürgerentscheid folgendermaßen zitiert:
"Kelsterbach benötigt theoretisch seine gesamten Baulandreserven (die verkauft werden müssten) inklusive der freien Rücklagen, um nur ein Ziel zu erreichen: sich zu einem Dumpingpreis enteignen zu lassen, ohne den Ausbau verhindert zu haben, noch für die Kelsterbacher Bürgerinnen und Bürger Lärmschutz zu ermöglichen."
Weiter heisst es:
"Die schwere aktuelle Finanzkrise werde an den Städten nicht spurlos vorüber gehen. Erhebliche Steuerausfälle werden in den kommenden Jahren zu erwarten sein, da sei es unverantwortlich, Rücklagen und auch Kelsterbacher Standards wie die Schulträgerschaft aufs Spiel zu setzen, um eine sinnlos gewordene gerichtliche Auseinandersetzung mit der Fraport AG zu führen, so Ockel. Kelsterbach habe einen Weg in die Zukunft mit zahlreichen notwendigen Projekten eingeschlagen, die aber auch finanziert werden müssten. Da sei es nicht zu begründen, ohne Notwendigkeit und mit einem Schlag Kelsterbachs über Jahrzehnte erwirtschafteten Wohlstand fahrlässig aufs Spiel zu setzen."
und
"Ockel fasste zusammen: Ein Bürgerbegehren werde weder den bereits begonnenen Flughafenausbau verhindern noch den betroffenen Kelsterbachern Schallschutz bringen. Für diesen notwendigen Schallschutz aber müsse Kelsterbach alles an Land verkaufen, was es besitze. Angesichts der drohenden Einnahmeausfälle durch die Finanzkrise sei ein Nein beim Bürgerentscheid für Kelsterbach überlebensnotwendig."
Von was für Projekten ist hier die Rede? Die "Verschönerung" der Innenstadt? Braucht die wer? Ich kenne keinen, der sich darüber beschwert hätte, daß die Innenstadt hässlich wäre. Und überhaupt - welche Innenstadt? In meinen Augen haben wir sowas gar nicht (und brauchen es auch nicht.) Und was ist mit dem Neubaugebiet Länger Weg? Hat da einer nach geschrien? Im Gegenteil, ein Haufen Leute sind stinkig, weil ihnen eines der letzten Spazierganggebiete genommen wird. Der Kelsterbacher Wald ist Geschichte, im Südpark und östlich der südlichen Ringstrasse wird man wegen Lärm bald auch nicht mehr gescheit laufen können. Der Kelstergrund ist ja ganz hübsch, aber soll die Omi aus'm Altersheim immer erst ihren Rollator 2 km durch die Gegend schubsen, bis sie den ersten Baum sieht?
Welches Land müsste man verkaufen? Was könnte man überhaupt noch verkaufen? Wird nicht gerade mit dem Eckpunktepapier der Taubengrund verscherbelt? Ich wiederhole nochmal: Der Taubengrund liegt genau in der Linie der neuen Bahn und gehört im Rahmen des Eckpunktepapiers wohl bald komplett der Fraport. Offensichtlicher geht es wohl kaum.
Vielleicht sollte Herr Ockel sich lieber mal um den Zustand der Kelsterbacher Strassen sorgen. In der Waldstrasse gibt es seit Jahren ein pizzatellergroßes Schlagloch, bei dem ich jedesmal denke, mir zerreist's den Bock unter'm Arsch, wenn ich es ungeschickter Weise mit dem Fahrrad durchfahre.
Ein anderer Brief des Magistrats erreichte mich gestern. Da soll es übernächstes Wochenende einen "Fritz-Treutrel-Gedächtnislauf" geben. Ausgerechnet durch meine Strasse und ausgerechnet zu der Zeit, in der ich gerade vom THW zurückkomme, was heißt, daß ich wohl nicht zu meiner Einfahrt komme. Noch dazu haben die den Namen meiner Strasse falsch geschrieben. Offenbar kennen die Magistratler Ihre eigene Stadt nicht.
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Dienstag, 02. Juni 2009 23:43 | Permalink |
Heute sind mir innerhalb von ein paar Minuten gleich drei Engel über den Weg gelaufen. So wurde das letztlich doch noch ein guter Tag...
Versteht Ihr nicht? Keine Sorge, verstehe mich selbst oft nicht.
Das ist wieder mal so ein Beitrag, den ich in einem Jahr lese und nur mit dem Kopf schüttel...
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Freitag, 29. Mai 2009 23:29 | Permalink |
Scheint so, daß sich unsere Politiker und Magna und letztlich auch GM und Magna geeinigt haben. Komisch finde ich die Konstruktion aber schon, je 35% für GM und die russische Bank, 20 % (und den Hut auf) für Magna und 10% für die Belegschaft, naja, wenn's funktioniert, soll's uns egal sein.
Und Fiat war ja bereits am Morgen raus...so scheint es zumindest. Der liebe Herr Marchionne wollte nicht mehr nachbessern und ist stiften gegangen. Gut so! Der Kelch ist an uns vorrübergegangen.
Man kann vorsichtig optimistisch sein. Auf betriebsbedingte Kündigungen wird wohl verzichtet, wenn ich das richtig mitbekommen habe, und wenn der Verbraucher nun wieder mehr Vertrauen in die Zukunft von Opel hat, werden am Ende auch wieder mehr Opels verkauft, was dringend nötig ist. Und wenn man es schafft, sich in Russland stärker zu etablieren, stehen die Chancen auf wachsenden Absatz ja auch ganz gut.
Apropos Autos kaufen: Morgen will ich mir zwei Asconas anschauen, der eine im Süden, der andere im Norden der Republik, wenn mein Navi nicht lügt, liegen da insgesamt 719 km vor mir. Und das bei den ganzen Deppen, die morgen in Kurzurlaub fahren und bei den unverschämt erhöhten Feiertagsbenzinpreisen. Hätte ich lieber gestern nochmal vollgemacht.
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Mittwoch, 27. Mai 2009 23:53 | Permalink |
Heute hab' ich kurzentschlossen Urlaub genommen, um mir einen Ascona anzusehen, den ich bei mobile.de gefunden habe. Ein 83er 1.3er Ascona J, angeblich in gutem Zustand mit nur 69.000 Kilometer (ok, an die glaubte ich nicht) und vor allem für "nur" 333 €. Auf den Photos war abgesehen vom miserablen Lackzustand nichts groß zu erkennen. Das Angebot war einfach zu verlockend um es sich nicht zumindest mal anzusehen. Der Wagen stand leider hinter Baden-Baden und so waren erstmal 225 km einfach runterzurobben.
Auf dem Hinweg fand ich auf der Raststätte Hockenheimring aber erstmal folgendes trauriges Exemplar:
Da stand er, verbraucht und mit abgekratzten Zulassungsplaketten, offenbar achtlos abgestellt vom Vorbesitzer und wartet nun wohl nur noch auf die Abholung durch die Ordnungshüter. Ich muß sagen, daß er auf den Photos noch recht gut rüberkommt, real sah das schlimmer aus.
Eine schnelle Begutachtung bestätigte die Hoffnungslosigkeit dieses Falles. Schweller und Enspitzen waren bereits mindestens einmal schlampig geflickt worden. Immerhin hatte er das recht seltene Vario-Dach, schade eigentlich drum. Das hätte ich ganz gut für meinen gebrauchen können.
Der Zustand dieses Exemplars hätte mir eigentlich ein schlechtes Omen sein müssen, unverzüglich die Heimreise anzutreten, aber unbeirrt setzte ich meinen Weg fort und erreicht gegen Mittag mein Ziel.
Tatsächlich machte das Auto den Eindruck, daß die angegebenen Kilometer der Wahrheit entsprachen. Der Motorraum präsentierte sich erstaunlich frisch verglichen mit meinem. Auch der Innenraum machte abgesehen vom abgegriffenen Lenkrad einen vergleichsweise guten Eindruck. Mit etwas Geduld und viel Gefühl am Choke brachte ich sogar den Motor zum laufen. Nach den ersten Umdrehungen gab's erstmal eine riesige Qualmwolke, was ich mal als gutes Zeichen wertete und es so deutete, daß der Vorbesitzer vor dem Abstellen Öl in die Kerzenlöcher gespritzt hatte.
Die Karosserie selbst, auf die es mir ja in erster Linie ankam schien auf den ersten Blick in gutem Zustand, der Lack war natürlich hinüber, typisch rot halt. Gar nicht lustig fand ich aber die Endspitzen, links mit Silikon, rechts mit Zement(!) ausgegossen, offenbar im Bemühen, den Rostfraß zu stoppen und/oder zu verdecken, wie auch immer, da hatte ich eigentlich schon keine Lust mehr. Wie kann man ein Auto nur so vergewaltigen?
Im linken Schweller befand sich am Übergang zum Radlauf ein zwei Finger großes Loch, ähnliches ließ sich von der rechten Endspitze behaupten. Als nach dem ersten Klopfen schon die Brocken rieselten, verzichtete ich darauf weiter zu popeln. Zu guter letzt waren auch die vorderen Türen unten bereits durch, was jetzt allerdings nicht soo das Problem geswesen wäre, will ja sowieso die alten einbauen.
Die Stoßstangen, bzw. deren Sitz gaben weiteren Anlass zuer Kritik. Entgegen der Beteuerung, der Wagen sei unfallfrei, fanden sich am linken Kotflügel unter der verdächtig schief hängenden Stoßstange eindeutige Spuren eines Bumses. Die hintere Stoßstange schließlich saß ebenfalls ziemlich schepp, links fast'n Zentimeter Platz, rechts schubberte sie an der Karosserie.
Der Mann, den man mit dem Verkauf betreut hatte, war indes überaus freundlich und zuvorkommend, von daher war die Sache doch recht angenehm, obwohl ich den Eindruck hatte, daß ihm meine Peniblität ziemlich befremdlich erschien. Er bot mir an, den Wagen auf die Grube zu fahren, was ich dankbar annahm und die 20 Meter selbst in die Halle fuhr. Motor, Getriebe und Kupplung überzeugten mich dabei schließlich vom angegebenen Kilometerstand, das erschien alles stimmig weil absolut in Ordnung.
In der Grube fand sich dann aber noch eine weitere gewaltige Roststelle: Innenschweller, bzw. Wagenheberaufnahme rechts waren auf ca. 10 cm Länge komplett durch.
Hier entdeckte ich auch die Unterschiede im Blech gegenüber meiner Karosserie. Beim vorliegenden Exemplar fehlten, wie ich schon anhand der Photos vermutet hatte die Löcher in der Spritzwand für die Dämmmatte, gleiches gilt für die Bohrungen der hinteren Türkontakte, welche es damals in der Basisversion einfach nicht gab. Der tiefgreifendste Unterschied war aber die Kühleraufhängung. Bei mir sitzt er auf einem relativ massiven Querträger, der an den Längsträgern angeschweisst ist, beim 1.3er fehlt dieser Träger und der (kleinere) Kühler hängt links und rechts an den Querträgern.
Was mir auch noch aufgefallen ist: Auch hier schleift die Fahrertür oben am Holm fast in der Ecke, so wie bei meinem, bei dem ich vermutet hatte, das sei eine Folge des Unfalls. Sollte das am Ende viellciht doch "ganz normal" sein? Das muß ich auf jeden Fall mal näher untersuchen.
Alles in allem waren mir das ein paar Mängel und Zugeständnisse zuviel, trotz des niedrigen Preises, da geb' ich lieber richtig Geld aus, bin substanziell auf der sicheren Seite und brauch' nicht noch tausend Dinge an der Karosserie umbauen zu lassen. Die Kohle hab' ich ja, wenn ich das mal so platt sagen darf.
Also außer Spesen nix gewesen? Könnte man fast meinen. Gebracht hat es aber zumindest einen Haufen neuer Erkenntnisse, deswegen buche ich die Fahrt als Studienreise ab.
Jetzt kenne ich z.B. die erwähnten Karosserieunterschiede zwischen den verschiedenen Motor- und Ausstattungsvarianten und weiß jetzt, daß ich auf jeden Fall gezielt nach Autos suchen muß, die mindestens Luxusausstattung und einen Familie2-Motor (1.6er/1.8er) haben. das grenzt die Suche und damit leider auch das verfügbare Angebot erheblich ein. Was ich leider überhaupt noch nicht gesehen habe, sind S/R-Modelle. Die sind wiederum anders in der Karosserie, u.A. mit verstärktem Vorderachsträger. Wenn ich so einen auftreiben könnte, wäre das der Hauptgewinn. Aber wie gesagt habe noch kein brauchbares Exemplar gefunden. Ich schätze, die wurden vergleichsweise wenig verkauft und sind außerdem wahrscheinlich wie bei Sportversionen üblich übel zusammengeritten worden. Romans GT/Sport z.B. war so ein Beispiel.
Eine weitere wichtige Erkenntnis ist die Möglichkeit, daß ich mich bezüglich des Daches und der B-Säule geirrt haben könnte. (Oder der rote hätte ebenfalls mal einen solchen Unfall gehabt.) Zumindest werde ich dieses Phänomen mal bei anderen Exemplaren untersuchen. Eventuell ist ja bei der alten Karosserie doch noch was zu retten, zumindest sollte man diese Option mal im Hinterkopf behalten, auch wenn ich das eigentlich schon abgehakt hatte.
Das Abenteuer geht weiter... habe schon was anderes im Auge, näheres dazu vielleicht morgen hier, seid gespannt! :o)
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Sonntag, 24. Mai 2009 21:16 | Permalink |
Hatte ich ganz vergessen...
Diese kleine Salatgabel hat sich verlaufen, schreit ganz laut nach ihrer Mama und kann ab sofort bei mir abgeholt werden:
Bitte bei mir melden. Ggf. bringe ich sie auch vorbei.
Außerdem suche ich den/die Schenker(in) dieses formschönen Windlichtes hier. Leider ist dem Stress bei der Feier am 09. keine Zeit geblieben, das Paket vor Ort auszupacken und so hab' ich verpennt, wer mir dieses tolle Ding geschenkt hat. Schande über mein Haupt und vielen Dank dafür an dieser Stelle. Melde dich doch mal bei mir, würde mich echt interessieren, von wem das kommt.
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Samstag, 23. Mai 2009 19:23 | Permalink |
Heute habe ich beim Ascona entdeckt, daß auch das Dach krumm ist. Die B-Säule ist oben mindestens einen halben Zentimeter nach vorne gewandert und die Tür schubbert obwohl sie unten sauber schließt oben an der Kante. Warum hab' ich das erst jetzt gemerkt? Schöne Scheisse! Damit könnte die ganze Sache gestorben sein. Ich glaube nicht, daß man das noch richten kann. Werde die Woche auf jeden Fall mal den Spengler konsultieren und fragen, ob da eventuell doch noch was zu retten ist. Alternative wäre, es einfach so zu lassen, aber das fällt mir schwer zu akzeptieren.
Und jetzt? Keine Ahnung! Bin grade ziemlich verzweifelt. wenn ich diese verfluchte verpeilte Knalltüte, die mir damals reingefahren ist, jetzt vor mir hätte... ich erspare es Euch im Interesse des Jugendschutzes, meine Gewaltphantasien näher auszuführen.
Klassikertreffen ist jetzt natürlich erstmal gestorben. Glaube sowieso nicht, daß ich rechtzeitig fertig geworden wäre. Aber ich habe da noch ein altes Fahrrad in der Garage stehen, vielleicht lohnt es sich eher, das zu restaurieren. (Achtung, Sarkasmus!)
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Sonntag, 17. Mai 2009 15:33 | Permalink |
Ich war doch überrascht, was man selbst mit einer Billigkamera für Nachtphotos machen kann, wenn man nur ein gescheites Stativ hat und ein wenig mit Langzeitbelichtung experimentiert. Voilá:
Photos sind von der Nacht von Freitag auf Samstag
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Sonntag, 17. Mai 2009 14:49 | Permalink |
Inzwischen eine schöne Tradition, Grand Prix Party mit den krassen Leuten, diesmal bei Oli und Katrin, der Zwerge wegen. Vorher gab's lecker Spaghetti mit Bolognese, eine nette Überraschung, die Einladung zum Essen, danke nochmal. :o)
Am besten hat mir diesmal England gefallen. Nach den Katastrophenbeiträgen der letzten Jahre haben sie diemal ganz tief in die Waffenkammer gegriffen und sich eines alten Meisters bedient, in dem Fall Andrew Lloyd Webber, der zusammen mit einer soliden Sängerin ein schönes kleines Liedchen gebastelt hat, das natürlich irgendwie nach Musical klingt. Im Grunde auch nichts herausstechendes aber handwerklich solide und musikalisch um Klassen besser als der Rest.
Norwegen, der Sieger war meine Nr. 2. Ok, kaufen und anhören würde ich mir dieses "Bauer sucht Frau" auf norwegisch freilich nicht, aber auch hier gilt: Unter den Blinden ist der einäugige König und irgendwie fand ich auch gut, daß der Bubi sein Liedchen selbst geschrieben hat.
Meine Nr. 3 war Island, die schicke Blonde mit den Oberarmen zum Walerwürgen. (Wir hatten wieder mal extrem spinnerte Ideen)
Zumindest amüsant war Griechenland und ihr Zauberkasten, der einiges draufhat: Moonwalk, Schwerkraftbezwingung und Feuershow. Hat mich an 2001 - Space Odysee errinert und so haben wir das Ding Monolith getauft. Der Monolith da konnte auch alles, war einem aber ebenfalls nicht ganz geheuer.
Was soll man groß zum deutschen Beitrag sagen? Schlimmer als die Klo Angels konnte es nicht werden, und so war es auch nicht schwer das Massaker von letzem Jahr zu überbieten. Trotzdem war der Song immer noch so schlecht, daß selbst Dita Van Teese nicht viel hätte reissen können, wenn man sie überhaupt gelassen hätte. Viel machen durfte sie ja nicht, die Hälfte des Songs war sie ja so gut wie gar nicht zu sehen und mich beschleicht so ein bißchen der Verdacht, daß das so auch beabsichtigt war, aus welchen Gründen auch immer.
Auf Frankreich konnte man sich wieder mal verlassen. Langweilig und ausdruckslos wie üblich. (Cracy Captain Future letztes Jahr hat da wohl die Ausnahme gemacht.)
Bei Russland hatte mich anfangs gefragt, warum die Dame live soviel vorteilhafter aussieht als auf den Schirmen hinter ihr, bis wir schließlich merkten, daß die dort einfach immer älter wurde.
Bilanz des Abends:
3 SMS zum Wählen - 0,60 €
2 Flaschen Cola/Fanta als eigener Beitrag - 1,98 €
Lecker Essen umsonst
Ein schöner Abend unter Freunden - unbezahlbar
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Donnerstag, 14. Mai 2009 10:36 | Permalink |
Gestern abend war ich mit René, Uli und Nanni im Dos Amigos, wo die drei mir mein Geschenk überreichten, das erst verspätet geliefert worden war. Das ganze ist ein Erste-Hilfe-Kochkoffer. Ich hab' das erstmal total vercheckt und dachte an ein echtes Erste-Hilfe-Set und hatte im Kopf schon Pläne gemacht, wo man sich das Teil in den Proberaum hängen könnte.
Stattdessen war es aber wie gesagt ein Erste-Hilfe-Kochkoffer mit Schürze, Dosenöffner, mikrowellengeeignetem Minitopf, Kochlöffel und sogar zwei Satz Besteck und einem Rezeptbuch. Als Erste Munition waren außerdem noch zwei Dosen beigepackt. Diese übrigens mit einem Aufziehdeckel, so gesehen wäre der Dosenöffner gar nicht nötig gewesen. Eine sehr originelle Idee. Werd' ich dann demnächst gleich mal austesten.
Aus Rücksicht auf meine geplagten Ohren (und auch auf die Raucher, was das angeht) hatten wir Platz genommen, drinnen war wie jeden Mittwoch Live-Musik. Was wir nicht wußten, ist, daß dort ab 11 nicht mehr ausgescheinkt wird wegen der Nachbarn. Und so blieb es für mich bei einem kleinen Jever wiedermal ohne Kohlensäure, (Ich habe es aufgegeben, mich da zu beschweren!) und einem dafür tadellosen Teller Spaghetti Napoli. Nudeln sind da eigentlich immer spitze, was man von deren Hinkeln ja leider nicht behaupten kann.
Danke Euch nochmal für das tolle Geschenk und war ein lustiger Abend. :)
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Dienstag, 12. Mai 2009 02:58 | Permalink |
Schon die Rodgaus wussten es. Zu laut ist schlecht. Und dementsprechend klingeln mir jetzt die Ohren wie noch nie zuvor. Hätte wohl doch besser Gehörschutz mitgenommen. Bin ja eigentlich einiges gewöhnt, aber dermaßen hatte ich das noch nie, nicht mal nach zwei Stunden Deep Purple direkt vor der Box.
Dabei war das Konzert an sich recht gut. Die unbekannte Vorband war so lala, Machine Head ganz annehmber. Rendel und ich waren etwas weiter vorne als die anderen, als der dann nochmal auf Klo musste, war ich dann ganz auf mich alleine gestellt. Nach dem Vorglühen in Bettys Bar hatte ich meinen Harndrang zwei-/dreimal während der Vorband befriedigt und konnte mit weitere Toilettengänge ersparen. Ich stand so ca. 5-8 Meter von der Bühne entfernt, eigentlich ein ganz guter Platz.
Das Konzert war gerade durch Morricones Ecstasy Of Gold eingeleitet wordenn, als ich zum ersten mal den Photo zückte. Das war ein fataler Fehler, denn mit den ersten Tönen der ersten Songs brach die Hölle los. Mit beiden Händen am Knipser ohne große Chancen mich zu wehren lies ich mich um Schadensbegrenzung bemüht nach hinten fallen und verlor innerhalb von vielleicht 10-15 Sekunden 5 Meter zur Bühne. Einige der Leute, die vorher neben mir gestanden hatten, sah ich anschließend nochmal einige Meter hinter mir.
Das sollte aber der einzige große Ausbruch bleiben. Im Anschluß ging es da gesitteter zu als bei manchem Popkonzert. Zumindest wo ich stand, gab es eigentlich keine Drängler und Schubser, und man hatte erstaunlich viel Platz um sich herum. Und so konnte ich mich sogar während des Konzerts Stück für Stück wieder um einige Meter vorarbeiten, immer wenn sich eine Lücke bot.
Die Songs waren eine gute Mischung aus altem und neuen Material, und auch alle wirklich wichtigen Klassiker waren eigentlich vetreten, z.B. One (mit fabulösem Feuerzauber), Master Of Puppets, Enter Sandman und Nothing Else Matters. Alles in allem also ein recht guter Abend, wenn jetzt das verdammte Klingeln nicht wäre, was mir doch ein wenig Sorgen macht. Na, abwarten, bestimmt gibt sich das ja wieder. Hier erstmal ein paar Impressionen vom Konzert. habe ein wenig mit Fokus und Belichtungseinstellungen experimentiert, mit mäßigem Erfolg. Bessere Bilder waren mit meiner Kamera und auf die Entfernung einfach nicht drin.
Nachher waren wir noch am Bahnhof im total überfüllten McDonalds, wo Roman seinen Arbeitskollegen im Burgerwettessen vernichtend schlug. Dort gefiel es uns so gut, daß wir den letzten Zug nach Hause verpassten und uns am Ende ein Großraumtaxi nehmen mussten.
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Sonntag, 10. Mai 2009 23:42 | Permalink |
...der braucht keine Feinde. Viel mehr möchte ich dazu erstmal nicht sagen, sondern es bei ein paar Bildern belassen. ;o)
Und jetzt wird doch noch ein wenig Liebe gestreut: Danke an alle die da waren, danke für die tollen Geschenke und danke an alle Helfer beim Auf- und Abbau und für diverse Taxidienste. ;o)
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Mittwoch, 06. Mai 2009 00:51 | Permalink |
Scheiße, habe gerade zweieinviertel Stunden telefoniert... das ist absoluter neuer Rekord. So ist das, wenn man Leute zu selten anruft, umso länger werden die Gespräche.
Das war's dann auch schon, wollte das nur schnell dokumentieren.
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Sonntag, 03. Mai 2009 21:19 | Permalink |
Strecke: Kelsterbach - Rüsselsheim Berliner Viertel - Opelbrücke - Flörsheim Keramag - Mainz Kastel - Maaraue - Th.-Heuss-Brücke - Mainz - Eisenbahnbrücke - Gustavsburg - Bischiofsheim - Rüsselsheim Strandbar - Kelsterbach
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