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Das Logbuch:

Geschichten aus meinem Leben, Gedanken zu aktuellen Themen und sonstiger geistiger Unrat. Auch wenn mir vielleicht gar keiner zuhört, so darf ich hier wenigstens ausreden.

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Glück gehabt...

Mittwoch, 06. Juni 2012 23:56  
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Manchmal kann einen eine dünne Haut vor Unheil bewahren.

Vorhin sitz' ich so am Rechner, plötzlich juckt es mich an der Seite, ich denk' mir nix böses, kratz' mich und als ich die Hand zurück ziehe, merke ich, daß ich etwas im Fingernagel stecken hab'. Und dieses Etwas zappelte. Eine Zecke! Die hab' ich mir wohl heute abend im Garten beim Ausmessen der Hütte eingefangen.

Ist insgesamt jetzt schon das dritte mal, daß ich es noch rechtzeitig merke, bevor mich eines dieser Mistviecher beisst. Das Vieh ist sogleich einen brutalen Tod gestorben. Die Dinger sind ja nicht leicht umzubringen, aber mit dem "50-Cent-Stück des Todes" gelang es dann doch. Um kein Risiko einzugehen, die Klamotten gleich in die Waschmaschine und selbst sofort unter die Dusche. Und für die Ausräumaktion morgen mittag werd' ich mir irgendwo noch Autan besorgen. Ich hoffe, das kriegt man an der Tanke!
 
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Das Schamhaar an der Fliese

Samstag, 26. Mai 2012 12:35  
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Wieder mal die Kollegen:



Der Text auf dem zweiten Zettel war übrigens: "Ich frage mich, wie das Schamhaar dorthin kommt!"

:D
 
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Dschnungel

Freitag, 25. Mai 2012 02:27  
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Wir machen den Weg frei!

 
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Das arme Kind!

Dienstag, 01. Mai 2012 15:11  
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Gestern irgendwo auf der Landstrasse:



Man achte im Besonderen auch auf die Schreibweise von "Destiny". Wie kann man nur so grausam sein?
 
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Tiefer Frust

Dienstag, 24. April 2012 22:53  
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Warum muß eigentlich alles, wo ich auch nur ein bißchen Herzblut reinhänge, ständig voll an die Wand fahren? Manchmal frag' ich ja, was ich dem Universum angetan habe, daß es mir ständig dermaßen in die Fresse tritt. In meinem letzten Leben muß ich gewaltig schlechtes Karma gesammelt haben.

Ja, ich weiß, Selbstmitleid ist keine Lösung, aber manchmal fällt es echt schwer eine positive Weltsicht zu behalten, wenn nichts, aber auch gar nichts klappt und alles über kurz oder lang in den Arsch geht.

Scheiße!
 
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Mal wieder Fisch...

Samstag, 21. April 2012 03:40  
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... zur Abwechslung mal mit Reis:


 
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*würg*

Montag, 16. April 2012 00:37  
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Bäh! Macadamianüsse sind ja voll eklig! Und allergisch bin ich da anscheinend auch drauf. Jedenfalls kratzt jetzt der Hals.

Uäh.... dieser Nachgeschmack will mit viel Bier vertrieben werden.
 
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Lecker!

Montag, 09. April 2012 00:17  
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Das war gut. :)



Das erste Fleisch seit Aschermittwoch.
 
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Noch ein Tag...

Samstag, 07. April 2012 20:56  
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Heute mittag gab's nochmal vegetarisch:



Erbsensuppe aus der Dose vom Teegut. War ganz annehmbar, wenn auch mit einer undefinierbaren Geschmacksnote... naja.

Haben heute zum ersten mal im Jahr Rasen gemäht, dann war ich natürlich noch einkaufen. An der Wursttheke hab' ich richtig zugelangt. Darf ja morgen wieder. Oh, wie ich mich darauf freue.
 
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Samosas

Freitag, 06. April 2012 22:13  
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Hatte noch was im Kühlschrank:



Die Dinger nennen sich Samaosas, sind von Teegut, natürlich fleischlos (noch zwei Tage...) und erstaunlicherweise saulecker! Blätterteig mit Gemüse/Kartoffel/Quark-Füllung, angeblich indisch, erfreulicherweise nicht die Spur scharf. (Ich mag scharf nicht.) Die muß ich mir unbedingt merken.

Jetzt bin ich aber wirklich ziemlich blankgeputzt... heute morgen hab' ich das letzte Müsli aufgefuttert, im Kühlschrank befinden sich noch drei Bier, zweieinhalb Tüten Milch und eine Packung Sojabratlinge, ach ja 'ne Packung Spinat liegt noch in der Tiefkühltruhe und ein paar Dosen "Notration" hab' ich auch noch rumfliegen.

Gut, daß morgen die Läden aufhaben. :)
 
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Zeitreise

Freitag, 06. April 2012 21:37  
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Was macht man an so einem Tag, wenn man eigentlich nichts vor hat? Eigentlich war der Plan heute wetterbedingt zuhause zu bleiben, nachmittags schaute dann aber doch nochmal die Sonne raus, deswegen bin ich doch nochmal raus. Zum Radeln war's zu kalt und hier in der Gegend wollte ich auch nicht schon wieder laufen. Also die persönliche CO2-Bilanz für heute wieder mal hochgejagt und zum Feldberg gefahren, um eine kleine Zeitreise zu machen.

Auf dem Weg nach Oberreiffenberg kurz nach der ersten Abbiegung zum Feldberg lief dann direkt vor mir ein Hund über die Strasse. War ziemlich knapp aber ich konnte noch rechtzeitig bremsen. Vor lauter Schreck und mangels besserer Ideen erstmal gehupt. Das hat das arme Vieh dann so erschreckt, daß es das Weite suchte und weiter in den Wald rannte Richtung Rotes Kreuz. Beim Aussteigen kamen Errinerungen an meinen Unfall mit dem Vectra hoch, dieser Gummigeruch kam mir doch sehr bekannt vor. Von einem anderen Autofahrer erfuhr ich, daß es wohl ein "Deutscher Kurzhaar" gewesen wäre, damit konnte ich zwar nichts anfangen, aber dieses Wissen sollte sich noch als nützlich erweisen. Der Mann versuchte den Hund per Pfeiffen zu sich zu rufen, was aber nicht half, der lief immer weiter in den Wald hinein. Weil mir nichts besseres einfiel hab' ich dann die 110 gewählt, da landetete ich erstmal in Wiesbaden, die wollten mich nach Königstein weiterverbinden, doch irgendwann - ich war gerade auf dem Weg das Warndreieck aufzustellen - war die Leitung einfach tot. Noch ein Versuch, diesmal landete ich in Usingen , aber zumindest klappte die Weiterleitung nach Taunusstein. Doch wie das so oft ist. Gerade als ich den richtigen am Rohr hatte hielt neben mir ein BMW X3 (oder X5), drin saß der Besitzer des Hundes, hier erwies sich der Name der Rasse als nützlich. Und wieder mal völlig umsonst die Leute kirre gemacht. Naja, wenigstens konnte ich gleich weiter, nachdem ich dem Mann noch schnell beschrieben hatte, in welche Richtung sein Hund unterwegs war.

An der Jugendherberge Oberreiffenberg lief ich dann los zum Gipfel. Bin den Weg mit 7 Jahren bei einer Hortfreizeit mal hochgelaufen, damals im Schnee und wollte da schon länger mal wieder hoch um zu sehen, wie weit das denn eigentlich wirklich ist, als kleiner Pimpf kommt einem das ja immer sooo weit und sooo hoch vor. Steil war's in der Tat und die schon sehr tiefe Sonne im Rücken marschierte ich die Wiese rauf und merkte wie sehr ich außer Form war. So weit war's dann aber doch nicht, 1,8 km und 233 Höhenmeter waren in gerade mal 25 Minuten absolviert. Der Weg war auch recht einfach zu finden, man musste nur den Turm im Auge behalten, bzw. alternativ einfach immer nach oben laufen. Oben dann kurze Pause und am Felsen die Aussicht genossen. Langsam wurde es empfindlich kühl und der Abstieg erfolgte dann durch den Wald zurück. Den Weg werde ich nochmal mit dem Rad abfahren im Sommer.




















 
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Versorgungsengpass

Donnerstag, 05. April 2012 22:01  
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Da ich für's Wochenende nichts mehr im Haus hab', wollte ich vorhin noch schnell zum Teegut. Da ich wusste, daß der Donnerstags immer bis 21:00 Uhr auf hat ließ ich mir Zeit und fuhr erst um acht los. Aber dort dann die Überraschung, wegen dem morgigen Karfreitag war schon um acht Ladenschluss. Mist! Und ich war nicht der einzige, der da unwissend vor verschlossenen Türen stand. Also gleich nach Rüsselsheim zum Rewe gebrettert, der einzige Laden hier im Umkreis, der normal die ganze Woche bis um Mitternacht auf hat. Dort war ich dann um halb neun und es war die Hölle los, ein Mordsverkehr auf dem Parkplatz. Aber auch hier Fehlanzeige, geschlossen wegen Karfreitag morgen und alle standen sie vor verschlossener Türe. Dies erklärte dann auch den vielen Verkehr, weil sie alle kamen und gleich wieder fuhren.

Anscheinend ist das wohl gesetzlich geregelt. Prinzipiell finde ich das ja im Sinne der Arbeitnehmer ganz gut, ist natürlich blöd, wenn man's nicht weiß und der eigene Kühlschrank leer ist.

Ich schätze mal, die Tankstellen werden heute Nacht einen mordsmäßigen Umsatz machen.
 
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Sicherheitsreserven

Dienstag, 03. April 2012 21:26  
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Nach meinem Rechts-Vor-Links-Erlebnis am Sonntag hab' ich jetzt nochmal rechechiert, wie es um die Sicherheit meiner alten Kiste bestellt ist. Und ich wurde freudig überrascht. Der G-Astra hatte 1999 schon vier Sterne im Crashtest und sogar ohne Seitenairbags (die ich ja habe) bereits gute Ergebnisse im Seitenaufprall, besonders das geringe Verletzungsrisiko im Kopfbereich überrascht, da ja Kopfairbags nicht vorhanden sind. Wie auch immer, da fühlt man sich doch gleich viel sicherer.

Und hier der Link zum Test. (Quelle: ADAC)
 
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Drei Sekunden

Sonntag, 01. April 2012 19:17  
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Bin gerade eben vom Reifen wechseln gekommen. Hat diesmal alles super geklappt, keine festgerosteten Felgen mehr dank etwas Fett auf der Nabe, wo der Felgenrand aufsitzt. Hätte nicht gedacht, daß das so gut hilft. Mach' ich jetzt immer so.

Kurz vor zuhause hätte ich dann beinahe noch einen wahrscheinlich schlimmen Unfall gehabt.

Nach dem Einbiegen in meine Strasse muß ich immer noch über zwei Rechts-vor-links-Kreuzungen. Als ich eben hier ankam, stand die Sonne schon ziemlich tief und blendete mich, sodaß ich die erste schon sehr langsam anfuhr und fast stehen blieb, weil ich kaum was sah. Als ich dann an der zweiten anbremste kam von links ein schwarzer Seat (Ibiza?) über die Kreuzung geschossen, mit bestimmt 50 Sachen und ohne zu schauen. Drinnen zwei Kerle schätzungsweise Mitte zwanzig am quatschen.

Erst dachte ich nur, "Ihr blöden, blöden Wichser!", dann dachte ich darüber nach, hätte mich die Sonne nicht geblendet, wäre ich wohl genau die zwei/drei Sekunden früher an der Kreuzung gewesen und der Arsch hätte mich voll getroffen. Da hätte am Ende auch der Seitenairbag nicht mehr viel geholfen.

Ist übrigens schon das zweite mal, daß mir das an genau dieser Stelle passiert ist. Erst gestern hat mir mein Vater von einem Unfall auf der A66 bei Zeilsheim erzählt, als ein Besoffener mit seinem BMW einen Corsa gerammt hat. Während der Verursacher mit dem Leben davon kam, kamen die Insassen des anderen Autos um's Leben. Man blendet bei sowas ganz gerne aus, wie schnell es einen selbst erwischen kann.
 
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Niedergang

Freitag, 23. März 2012 20:41  
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Neue Gerüchte über Werksschließungen bei Opel (wdr.de)

Es ist mal wieder soweit. In Detroit fliegen die Cadillacs wieder mal besonders tief, mit einem Milliardengewinn im Rücken kann man wieder selbstbewusst rumpoltern und so wird erneut ganz offen über die Schließung der Opel-/Vauxhallwerke Bochum und Ellesmere Port debatiert, man habe eine Überkapazität von 500.000 Fahrzeugen im Jahr und müsse diese reduzieren.

Natürlich ist man sich in Detroit absolut keiner eigenen Schuld bewusst, was die Misere von Opel und Vauxhall angeht:

  • Kein Wort davon, daß man Opel jahrzentelang unfähige amerikanische Manager vor die Nase gesetzt hat.
  • Kein Wort davon, daß GM seit Jahrzehnten in Rüsselsheim entwickelte Automobile in der ganzen Welt mit Profit verkauft.
  • Kein Wort davon, daß die Sparpolitik, die letztlich den Niedergang der Fertigungsqualität in den 90ern eingeläutet und Opels Image nachhaltig geschädigt hat ebenfalls von ganz oben aus Detroit verordnet wurde.
  • Kein Wort davon, daß als Chevrolet umgelabelte Daewoos ganz selbstverständlich in Opels Kernmarkt verkauft werden dürfen, man Opel im Gegenzug aber nach wie vor den Zugang zu Wachstumsmärkten (z.B. in Asien) verwehrt.
  • Und vor allem kein Wort davon, daß GM selbst als Pleitekandidat vor ein paar Jahren noch vom amerikanischen Steuerzahler mit (je nach Quelle) 15 - 50 Milliarden(!) Dollar gerettet werden musste. Ohne diese Hilfen gäbe es GM heute nicht mehr und die Leute, die heute dort das Maul aufreissen säßen auf der Strasse.

Als GM Opel behalten hat, war ich ehrlich gesagt erstmal beruhigt, zu dubios waren mir die Alternativen Magna und Sperbank, Fiat oder gar chinesische Investoren, tatsächlich hatte ich ja z.B. auf Renault oder PSA als Käufer gehofft, aber hier bestand offenbar kein Interesse. Und so erschien mir der Verbleib bei GM da letztlich noch als das kleinste Übel und ich war naiv genug, echte Hoffnung zu hegen, man habe zumindest ein bißchen was gelernt und seine Konsequenzen aus Fehlern der Vergangenheit gezogen. Aber ich habe mich anscheinend gründlich geirrt. Die Zusagen, man würde Opel mehr Freiheiten gönnen und den Zugang zu neuen Märkten eröffnen, erwiesen sich letztlich auch als pure Lippenbekenntnisse.

Inzwischen bin ich mir daher nicht mehr so sicher, ob ein Verkauf damals nicht doch die bessere Alternative gewesen wäre und auch die angekündigte Partnerschaft mit PSA trägt nicht dazu bei, beruhigend zu wirken. Wie man bei GM bezüglich Behandlung der eigenen Töchter tickt, hat man kürzlich auch bei der Abwicklung von Saab gesehen. Ich bin beileibe kein Freund vom Einstieg von Chinesen in europäische Firmen, mit seiner Blockadehaltung hat GM Saab aber sehenden Auges zum Tode verurteilt. Tausende Arbeitsplätze futsch, eine Marke mit Tradition gedankenlos vernichtet, quasi: "Ich will dich nicht mehr haben, dein Weiterleben interessiert mich nicht, geh' sterben!"

Und ich befürchte inzwischen auch für Opel das schlimmste, GM hat Opel nur nicht verkauft, weil man schlicht noch nicht konnte. Zu abhängig ist man von der Entwicklungskapazität in Rüsselsheim. Man braucht schlicht noch Zeit, Patente und Technologien aus Opel herauszulösen, sowie Fertigungs- und Entwicklungskapazität nach Fernost zu verlagern. Und es geschieht bereits, heimlich, still und leise. Der Antara: Ein Daewoo, gebaut in Korea. Der neue Combo: Ein Fiat, gebaut in der Türkei. Der Mokka: Zwar noch in Rüsselsheim entwickelt, gebaut aber wiederum von Daewoo in Korea.

Ja, richtig: Man lässt Opels in Korea bauen, beklagt sich aber darüber, daß die europäischen Werke nicht ausgelastet sind. Klingt extrem bescheuert, dürfte aber weniger Dummheit als vielmehr kühler Berechnung entspringen.

Werksschließungen sind außerdem ein Weg, die Opel-Verkäufe in Europa weiter zu drücken und damit weiteren künftigen Stellenabbau rechtfertigen zu können.

Was wird wohl passieren, wenn man Bochum und Ellesmere Port dichtmacht? Als Engländer würde ich anschließend keinen Vauxhall mehr kaufen, ebenso dürfte im Ruhrgebiet kaum noch einer mehr Opel fahren. Und das völlig zu Recht. Der Marktanteil wird also schon deswegen weiter einbrechen zumal schlechte Presse wie Gerüchte über Werksschließungen auch nicht gerade ein Verkaufsstimulant sind.

Ich glaube ja, man hegt abstruse Träume, irgendwann mit billigen Fernostproduktionen groß im europäischen Geschäft mitzumischen, soll heißen, Opel langfristig mit der Konzernmarke Chevrolet zu ersetzen oder vielleicht Opel als Fassade und reines Label zu behalten mit Produktion (und am Ende sogar Entwicklung?) in Korea. Billig produziert in Fernost, für teuer Geld verkauft in Europa und in Amerika klingelt die Kasse. Das ist der pure kurzsichtige, rücksichtslose, egoistische und langfristig sehr dumme und selbstzerstörerische Turbokapitalismus der uns Finanz- und Weltwirtschaftskrise erst bescheert hat.

Schöne neue globalisierte Welt! Entschuldigt mich, ich geh jetzt erstmal kotzen!
 
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Im Proberaum

Mittwoch, 21. März 2012 23:27  
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Haha, das habt Ihr jetzt davon! Ätsch!

Ich stelle vor: Die BÄÄÄND!!!


René will nicht herschauen.


Elena ist charmant wie immer!


Sonja dem Klischee entsprechend gaaanz entspannt.


Sasch ist gar nicht entspannt.


Ich darf auch mitspielen... manchmal.
 
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Fehlgeleitet...

Dienstag, 06. März 2012 23:27  
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Das Internet ist schon eine komische Sache.

Da sucht man nach Telefonvorwahlen und landet auf einer Pornoseite. Ganz schön raffiniert gemacht...
 
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Neues von meinem Patenkind

Samstag, 18. Februar 2012 23:13  
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Seit langem war ich mal wieder zu Besuch bei meiner Schwester und ihrer kleinen Familie, bei der Gelegenheit hab' ich gleich mal wieder ein bißchen geknipst. Meine Nichte ist da zum Glück ein sehr dankbares Motiv.


Königin der Grimassen


Lecker, 'ne Objektivkappe!


Tolle Sache, so ein schwenkbarer Bildschirm!


Geblitzdingst!


Wildgewordener Nackedei
 
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Reboot tut gut! (oder auch nicht...)

Donnerstag, 26. Januar 2012 22:00  
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Gestern abend beim Restaurant zum goldenen M:



War übrigens am letzten Samstag schon so. Anscheinend können oder wollen die nicht. Was man wohl dafür kriegt, wenn man das repariert?

Probe war gestern übrigens mal wieder saugeil! Danke, Leute, ich liebe Euch!
 
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Das war ja wohl ein Sockenschuß

Montag, 23. Januar 2012 20:11  
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Hab' mir gerade mal den neuen Gottschalk auf der ARD gegeben. Zuerst dachte ich, ist ja ganz amüsant. Erstmal wurde man ein bißchen rum geführt, bissi blabla, etwas Selbstbeweihräucherung, ok, kann man machen, muß man nicht. Dann war Bulli Herbig zu Gast und hat von seinem neuen Film erzählt, soweit so gut.

Dann aber die völlige Irritation: Mitten im Satz wird Bulli von Musik überlagert und ich dachte zuerst an einen Fehler der Regie. Aber nein, spätestens beim zweiten mal war klar, das war Absicht. Scheinbar zeitgesteuert kommt der Einspieler und es geht mit Werbung los. Ganze dreimal passiert das, nervig wie die Sau, zuletzt mit dem Argument, es kommt das Wetter, da müsse man pünktlich sein.

Als Interviewter käme ich mir jedenfalls völlig verarscht vor. So ein Käse!

Anscheinend bin ich aber nicht der einzige, den das aufregt. Innerhalb weniger Minuten läuft das entsprechende ARD-Forum über vor Beschwerden. Na angesichts der Ankündigungen Tommys am Anfang der Sendung, nämlich Kritik ernst zu nehmen habe ich Hoffnung, daß sich da noch was tut. Nicht, daß das eine Sendung wäre, die ich jetzt regelmäßig scheuen wollte, aber ab und an könnte ja doch mal ein interessanter Gast da sein.
 
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