Dienstag, 16. März 2021 23:21
Ich bin ja beileibe kein Fan von Jens Spahn, aber heute will ich mal eine Lanze für ihn, das Gesundheitsministerium und die Regierung an sich brechen. Es geht um die aktuelle Kritik am Impfstoffmanagement und dem (hoffentlich temporären) Impfstopp von AstraZeneca.
Kritik an Spahns Impfmanagement wächst (tagesschau.de)
Problem ist doch: Was ist denn wenn herauskommt, daß tatsächlich eine relevante Thrombosegefahr von dem Impfstoff ausgeht, man trotzdem weiter geimpft hätte, und vielleicht am Ende noch viel mehr Leute zu Tode kommen? Man stelle sich den grandiosen Shitstorm vor, der über den Mann hereingebrochen wäre ganz abgesehen von der eigenen moralischen Verantwortung, die von so einer Entscheidung ausgeht.
Natürlich ist auch das andere Argument stark, wonach nach allem, was man bisher weiß die Gefahr an einem schweren Verlauf von Covid-19 zu sterben um ein vielfaches höher ist als an einer Impfnebenwirkung.
Jedenfalls bin ich froh, daß ich solche Entscheidungen nicht treffen muß.
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