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Das Logbuch:
Geschichten aus meinem Leben, Gedanken zu aktuellen Themen und sonstiger geistiger Unrat. Auch wenn mir vielleicht gar keiner zuhört, so darf ich hier wenigstens ausreden. Seite: [1] [2] [3] [4] [5] [6] [7] [8] [9] [10] [11] [12] [13] [14] [15] [16] [17] [18] [19] [20] [21] [22] [23] [24] [25] [26] [27] [28] [29] [30] [31] [32] [33] [34] [35] [36] [37] |
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Montag, 20. April 2015 21:16
Daß Mietwagen öfter mal in nicht ganz so tollem Zustand sind, ist kein Geheimnis, entsprechend ist dringend anzuraten, das Mietobjekt vor Fahrtantritt auf Schäden zu überprüfen, um nachher nicht für was bezahlen zu müssen, daß man selbst nicht zu verantworten hat.
Nun bin durch unseren firmeneigenen Fahrzeugpool ziemlich verwöhnt, zumindest bis zum Wechsel des Anbieters vor ein paar Jahren (seitdem hatte ich nichts mehr geliehen) lief hier immer alles tadellos,günstige Preise, Autos in gutem, technisch einwandfreiem Zustand, Vorschäden immer vermerkt und nie Probleme mit der Abwicklung.
Gestern habe ich das erste mal Erfahrungen mit Sixt gemacht, für den Umzug einer Bekannten von weiter weg hatten wir uns einen 3,5-Tonner reserviert, für den ich als Fahrer auserkoren war. Abzuholen war das Fahrzeug in Bielefeld (das offenbar trotz aller Gerüchte tatsächlich existiert). Man wies uns einen Iveco zu, ein Riesenschiff. Der erste Rundgang um das Auto förderte 4 unvermerkte Vorschäden zu Tage, die aber vom Mitarbeiter gleich notiert wurden.
Anschließend ging es weiter zur ersten Station, wo einige Kisten einzuladen waren. Das Fahrzeug fuhr recht ordentlich, zog etwas nach rechts, dem maß ich aber erstmal keine Bedeutung zu, zumal ich mich erstmal an die Abmessungen gewöhnen musste.
Leider warf ich erst am ersten Stopp - auf Antraten eines dort anwesenden Helfers - einen Blick auf die Reifen und bekam fast einen Schlag. Vorne links bis zur Verschleißgrenze abgefahren, die Seitenwand abgeschliffen, als wäre einer kilometerlang am Randstein entlang geschliffen, rechts noch übler, auf der Seitenwand konnte man Hersteller und Typ nicht mehr ausmachen, es fehlen ganze Fetzen in der Seitenwand, Profil war unter der Verschleißgrenze, außen sogar ganz abgefahren.
Profil nicht mehr vorhanden
Löcher in der Seitenwand
Da ich damit keine 400 km beladen nach Hause fahren wollte, rief Frau M. bei Sixt an und nach einigem Hin und Her sagte man uns zu, uns einen Iveco-Techniker zu schicken, wir bestellten den Mann zum zweiten Stopp. Dort traf er dann auch ein, nach kurzer Begutachtung wurde vorne rechts das Ersatzrad aufgezogen und rundum der Reifendruck korrigiert, der zwischen 1,5 und 2 Bar zu niedrig war.
Die Ursache der verstellten Spur fand sich unter dem Wagen, eine der Fahrwerksstreben war angeditscht - aber laut Techniker unkritisch. Ich gab dem sehr sympathischen Mann noch ein kleines Trinkgeld, bevor er wieder abzog.
Die Heimfahrt im wirklich proppenvollen Auto (sogar der Beifahrersitz war belegt) lief dann ohne weitere Zwischenfälle.
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