Sonntag, 16. Mai 2010 13:17
War heute mit Markus, Sandra, Matthias und Max in Robin Hood im MTZ. Davor gab's erstmal eine Calamarisbox und ein Fischfrikadellenbrötchen von der Nordsee und kurz vor dem Film noch ein Sandwich aus'm Subways. (Ich hatte halt Hunger...) Dafür ist die Hälfte vom Popcorn noch da.
War ein schöner Film. Nicht überragend aber gut, im Prinzip wie erwartet. Weit weniger heroisch wie die bisherigen Verfilmungen, nach der Entzauberung James Bonds erfolgt nun die des Rächers der Enterbten. Der Film ist um einiges düsterer als die Kevin-Costner-Variante, dramaturgisch holt sie im Vorfeld weiter aus, und beleuchtet hauptsächlich die Zeit, bevor Robin Hood zum Gesetzlosen wird. Dabei hat der Film fast einen historischen Touch, ich bezweifle allerdings, daß man sich hier besonders um historische Treue gekümmert hat.
Nichtsdestotrotz macht sich Russel Crowe gut als nüchterner Held, der nicht immer so "wohltätig" und uneigennützig wie seine Vorgänger daher kommt und auch die von Cate Blanchet verkörperte Marian kommt meines Erachtens viel glaubhafter rüber als die Mastrantonio. Der Film endet auch schließlich mit der Geburt der Person Robin Hood. Also bestes Potential für eine Fortsetzung.
Alles in allem ein guter Film, auch oder vielleicht gerade weil ohne 3D und eine Wohltat nach dem Titanenfiasko.
Etwas getrübt wurde das ganze durch einen etwas nervigen Sitznachbar. Stöhnen und komische Kommentare waren noch das harmloseste, er räusperte sich ständig, klang wie ein Walross mit
Bronchitis, dann musste er SMS schreiben und verlor schließlich sein Handy unter dem Sitz. Garniert wurde das ganze dann noch durch meinen Hintermann, der mir mehrmals in's Kreuz trat.
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