Freitag, 16. April 2010 23:09
...werden sich viele Einwohner Raunheims, Flörsheims, Offenbachs und Mörfelden heute gedacht und andächtig in den leeren Himmel geschaut haben. Den ganzen Tag kein einziger Flieger am Himmel, wann gab's das zum letzten mal? Gestört wurde die Idylle nur durch einen einzelnen wildgewordenen Hobbyflieger, der heute meinte, seine Runden über Kelsterbach drehen zu müssen. Was soll das?
Für die lärmgeplagten Anwohner jdf. eine willkommene Verschnaufpause, für die Fluglinien und die Flugreisenden freilich ein Desaster. Und wieder zeigt sich die pure Hilfslosigkeit der Menschheit, die trotz oder gerade aufgrund ihrer immer komplizierteren Technik völlig machtlos vor den Naturgewalten kapitulieren muß, in dem Fall ein feuerspuckendes Loch in über 2000 km Entfernung dessen Namen und Existenz sich bisher keiner bewußt war.
Das hätte kein Terrorist dieser Welt besser hingekriegt. Ein Kollege sagte heute zu mir, er warte ja noch darauf, daß Al Kaida sich zum Ausbruch bekennt.
So wie es aussieht wird uns die Aschewolke mindestens noch morgen erhalten bleiben. Es ist wohl ganz gut, daß es jetzt zum Wochenende hin passiert ist, die Schäden im Flugverkehr könnten höher sein.
Die nächste Frage, die sich stellt ist: Was passiert, wenn der Vulkan noch ein paar Tage (Wochen, Monate) so weiter raucht? Da mag man lieber nicht dran denken.
Und sonst?
Habe heute morgen auf dem Schrott einen Achsschenkel geholt, oder vielmehr gleich ein ganzes Federbein, das gab's nämlich nur am Stück. Ist alles schon recht ranzig aber ich will's mal damit versuchen. Morgen früh werd ich das Teil gleich ausbauen und die Gewinde prüfen. Im Zweifelfall gehen die Brocken nämlich gleich zurück und die machen Samstags um eins schon zu. Ach und zum Rüger muß ich auch noch. Dann wird der Corsa aber abgegeben. Der Spaß war schon viel zu teuer.
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