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Das Logbuch:

Geschichten aus meinem Leben, Gedanken zu aktuellen Themen und sonstiger geistiger Unrat. Auch wenn mir vielleicht gar keiner zuhört, so darf ich hier wenigstens ausreden.

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Noch so zwei Pechvögel...

Freitag, 15. Januar 2010 13:48  
Irgendwie ziehe ich grade die Pechvögel an. Diesmal waren zwei Junge Türken mit ihrem grade gekauften Dreier Golf liegengebleiben. an der Kelsterbacher Querspange mitten in der Kurve der Auffahrt von der A3 kommend Richtung Kelsterbach, nur ein paar hundert Meter von der Stelle entfernt, an der ich die Woche den lichtlosen Ford aufgelesen hatte.

Helfen konnte ich auch hier nicht wirklich, außer die Kiste mit den beiden aus dem Gefahrenbereich schieben und sie bitten, ein Warndreieck aufzustellen. Aber da die zwei im ADAC waren, waren sie zumindest nicht verloren.

Das war letzte Nacht kurz vor drei und ich kam gerade von einem THW-Einsatz.

Gestern abend, ca. 23:00 Uhr - ich hatte im Holzwurm grade mein Baguette beendet - klingelte das Telefon. Einsatz in Kelsterbach. Hab's mir dann geschenkt, erst in Die Unterkunft zu fahren und bin gleich nach Hause, schnell umgezogen und zur Einsatzstelle.

Der Einsatz selbst war unspektakulär. Kaminbrand in einem (nicht ohne weiteres als solches zu erkennenden) Fachwerkhaus im Unterdorf. Ein in der Wand verstecktes Ofenrohr war so heiß geworden, daß sich der darüberliegende Dachbalken von selbst entzündet hat. Die Feuerwehr konnte den Brand recht schnell löschen, nachdem man den Brandherd freigelegt hatte freilich erst. Unsere Aufgabe, war es im Anschluß bei den Abstützmaßnahmen zu helfen, die sich vom Keller bis zum Dachboden erstreckten. Das schwierigste dabei war eigentlich das Freilegen der tragenden Deckenteile, da man bei den diversen Renovierungsarbeiten offenbar immer wieder "Schicht auf Schicht" gearbeitet hatte, soll heißen, einfach mehrmals übertapeziert und an der Decke zum Tei mehrere Lagen Holzdecken übereinander getackert. Als diese schließlich mit einem Minimum an Kollateralschäden (wir waren wirklich sehr vorsichtig) entfernt und die Lage der tragenden Struckturen festgestellt war, gingen die eigentlichen Abstützmaßnahmen recht flott. Unten und oben je eine Bohle zur Lastverteilung, und Standardbauspriesen als Stempel dazwischen - fertig! Anschließend haben wir noch ein bißchen sauber gemacht, damit die Hausbesitzer im Anschluß nicht vollends der Schlag trifft, wenn sie ihre Wohnungen wieder betreten. Auch so dürfte der Schock schon groß genug sein. Ich stelle mir grade vor, das wäre mir hier passiert. Kein schöner Gedanke angesichts der Arbeit, die hier zum Teil drinsteckt.

Ziemlich fies war der Staub bei der ganzen Sache, Augen, Nase Mund, alles voll mit dem Scheiß Zeug. Ansonsten wurden wir sehr freundlich von der Kelsterbacher Feuerwehr aufgenommen, danke dafür! Ich hoffe nur, die Jungs waren mit unserer Arbeit auch zufrieden.
 

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