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Das Logbuch:

Geschichten aus meinem Leben, Gedanken zu aktuellen Themen und sonstiger geistiger Unrat. Auch wenn mir vielleicht gar keiner zuhört, so darf ich hier wenigstens ausreden.

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Nun ham' sie's tatsächlich getan...

Freitag, 20. November 2009 02:41  
Wie auf den Seiten der Stadt Kelsterbach zu lesen ist, wurde das Hofgut Klaraberg dem Erdboden gleichgemacht. Ganz so weit ist es tatsächlich aber noch nicht, auf dem Weg nach Rüsselsheim konnte ich einen kurzen Blick drauf werfen. Das Haupthaus ist weg, aber die Schuppen stehen noch.

Wie auch immer, die bekannte Landmarke zwischen Rüsselsheim und Kelsterbach ist nun endgültig Vergangenheit. Was 30jähriger Krieg, Pest und Hungersnöte, napoleonische und schließlich zwei Weltkriege nicht geschafft haben, kriegt letztendlich die Fraport hin.

Dabei kann man natürlich die Frage stellen, warum man die leerstehenden Gebäude erhalten sollte. Wobei man eine Nutzung sicher hätte finden können, hätte man gewollt.

Aber es geht hier nicht nur um ein paar Häuser, die sind nur das Symptom, es geht vor allem um die Achtung vor einer Region und etwas Respekt gegenüber deren Geschichte, was Fraport leider schmerlich vermissen lässt. Mit solchen Maßnahmen wird das Gesicht einer Region nach Gutdünken einer einzelnen Firma völlig geändert. Innerhalb kürzester Zeit werden Landschaften und Orte, die über Jahrzehnte und Jahrhunderte gewachsen sind radikal verändert. Auf Befindlichkeiten der Anwohner, denen nach und nach die eigene Heimat zerstört wird, wird dabei keinerlei Rücksicht genommen. Und die angekündigte Renaturierung ist ein Witz angesichts der paar hundert Quadratmeter des Klarabergs verglichen mit der hektarweisen Versiegelung des Mönchhofgeländes ein paar Kilometer weiter.

Aber das hat Methode. Zum Beispiel soll ja der Kelstergrund auch unter Regie der Fraport renaturiert werden und nicht nach den Wünschen von Kelsterbach und deren Bürger. Fraports Tentakel nehmen die ganze Region mehr und mehr in den Würgegriff und gestalten die Landschaft nach ihren Vorstellungen.

Quelle:
kelsterbach.de
 

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