Sonntag, 05. April 2009 22:17
Materialprüfung beim THW ist immer ein ziemlich nervender Dienst, aber es muß halt sein. Zeug runter vom Auto, prüfen lassen, wieder draufräumen. Spanngurte müssen ganz ausgerollt (und wieder eingerollt) werden.
Ich bin schon ganz froh, daß ich nicht den Job der Log-Mat-Jungs habe, die machen das nämlich einmal im Jahr bei jedem Ortsverband im GF-Bereich, von daher haben wir's noch ganz gut getroffen
Gestern abend waren wir auf der Dippemess, Pothi hatte dort im Zelt einen Auftritt mit seiner Abba-Coverband. Bin da ja erst ein wenig mit gemischten Gefühlen mitgefahren, Abba ist jetzt nicht so mein Fall. War dann aber doch ganz lustig, ok, liegt vielleicht auch am Bier und an der Freakshow vor (nicht auf) der Bühne, jednenfalls war ich seit langem mal wieder ausnehmend gut drauf. Den Kater heute morgen umging ich mit nächtlicher Flüssigkeitszufuhr und so wachte ich ohne dicken Kopf auf. Ich hätte aber nicht vergessen sollen, den Wecker abzustellen, so wurde ich um halb 8 empfindlich gestört.
Die heutige Biergartentour war ganz spassig. Waren leider nur zu dritt, Ela, Mirco und meine Person. Treffpunkt war die Aussichtsplattform an der Startbahn West.
Meine Fahrt endete schon kurz davor beinahe an einem Kotflügel, als beim Parkplatz vom Aussichtspunkt an der Startbarn West so ein dummer Trottel einfach ohne zu gucken auf den Radweg fuhr. Blöd auch, daß bei meinem Rad momentan die Hinterradbremse wegen "schleift" ausgehängt ist. So hätte ich beinahe einen Abschlag gedreht beim Bremsen. Hab' den Heini kurz angebrüllt uns weiter ging's.
Nächster Aufreger dann an der Aussichtsplattform selbst. Ich weiß ja net, was daran so toll sein soll, stundenlang startende Flieger zu beobachten. Diese ganzen Spasten, die da (und auf der gegenseite beim Luftbrückendenkmal) den Weg versperren, gehen mir dermaßen auf den Sack, jedesmal, wenn ich da vorbei muß! Wegen denen steig' ich jedenfalls nicht vom Rad. Da lass' ich mich lieber anpöbeln beim Treppe hochfahren.
Die weitere Tour verlief dann aber abgesehen von einigen navigatorischen Unklarheiten ohne Probleme. Kein Regen, keine Unfälle, keine probleme mit doofen Mitmenschen. Wir kehrten erst im Naturfreundehaus in Mörfelden ein, wo wir bestimmt drei Stunden blieben. Eine leichte Unflexibilität der Küche ließ mich auf Pommes mit Majo zurückgreifen, ansonsten ließ ich es alkoholtechnisch nach dem gestrigen Gelage erstmal langsam angehen. Auf dem Rückweg nutzen wir dann den Toilettenstop beim Mönchbruch zum letztmaligen Nachtanken.
Ein leichtes schlechtes Gewissen beschleicht mich ja jetzt doch, da ich ja eigentlich heute an Hermann rumschrauben wollte.
|