Samstag, 06. Dezember 2008 01:22
Vorhin habe ich das erste Mal seit der Grundschule wieder Nadel und Faden in die Hand genommen, um meine Fahrradsatteltasche zu reparieren. (Und das ist immerhin jetzt fast 20 Jahre her.) So gut ich damals beim Werken war, so schlecht war ich in Handarbeit, ich glaube, es gab niemanden, der so mies häkeln und stricken konnte wie ich. Luftmaschen habe ich grade mal so unfallfrei hinbekommen. Das ganze ist daraufhin hinausgelaufen, daß ich alles meiner Stiefmutter zum Komplettieren mitgegeben hatte.
Aber es ging eigentlich ganz gut. Am Reflexstrefen war eine Naht aufgegangen und um zu verhindern, daß sich der ganze Klumbatsch endgültig löst, habe ich das ganze mit ein paar Sticken geflickt. Sieht nicht übermäßig schön aus, aber hält (hoffentlich), und erfüllt seinen Zweck.
Tante Wiki hat mich überdies heute mal über die Funktionsweise einder Nähmaschine aufgeklärt. Ich habe mich immer gefragt, was mit dem Faden geschieht, der da durchgestochen wird, logischerweise konnte da ja nur eine Schlaufe sein, die sich unter Zug aber wieder lösen würde, ein gedanke, der mich schier in den Wahnsinn trieb. Was ich bis vorhin nicht wußte, ist , daß diese mit einem zweiten Faden, der von unten kommt, verdrillt wird. So macht die ganze Sache endlich Sinn.
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