Sonntag, 23. November 2008 19:28
Man sollte einfach wissen, wo seine Grenzen sind, bzw. sie vielleicht einfach nicht ignorieren.
War heute wieder schwimmen, die ersten 24 Bahnen ggingen ganz gut, lag sehr gut in der Zeit. Auf Bahn 25 hab' ich dann im linken Unterschenkel den Krampf aller Krämpfe gekriegt. Mein Schmerzensschrei war laut genug, daß mein Bahnnachbar dachte, ich saufe ab. (Und jetzt versuch' mal im Becken den Krampf loszuwerden.) Also an den Beckenrand gehüpft und erstmal das Bein belastet. Langsam, ganz langsam wurde es besser. Die schöne Zeit war damit natürlich im Arsch, trotzdem wollte ich mein Mindestsoll (50 Bahnen) erfüllen. Also unter Schmerzen weitergemacht, natürlich piano, teilweise bin ich auch nur mit dem rechten Bein geschwommen. Hab' die 50 dann tatsächlich grade so vor Badeschluß geschafft, die Gesamtzeit (inkl. der unfreiwilligen Pause) von 41 Minuten natürlich absolut indiskutabel.
Bin dann aus dem Becken geklettert und hab' mich gleich wieder auf den Arsch gesetzt, weil jetzt der rechte Unterschenkel krampfte wie Sau. Da saß ich nun und konnte mich nicht bewegen. Der Versuch, das Bein zu dehnen führte schließlich zu einem Krampf im Fuß.
Hab's dann nach ein paar Minuten doch geschafft, irgendwie aufzustehen und unter die Dusche zu humpeln. Draussen hab' ich mich dann selbst dafür verflucht, am anderen Ende des Parkplatzes geparkt zu haben. Das Carpool-Auto hab' ich jetzt behalten, weil ich mir den Weg von der Bushaltestelle nach Hause nicht zugetraut habe. Wenn ich jetzt die paar Meter von der Couch in die Küche laufen will, muß ich nach dem Aufstehen die Beine erstmal vorsichtig dehnen, um überhaupt gehen zu können, ohne daß ich gleich wieder umfalle.
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